Bischof Rudolf besucht Pfarrei Kirchberg bei Regenstauf
Glaube schenkt Hoffnung
Für die Pfarrei Kirchberg war es ein großer Tag. Bischof Rudolf Voderholzer besuchte die Pfarrei Kirchberg, die mit Ramspau und Regenstauf seit 2018 eine Pfarreiengemeinschaft bildet. Um 9 Uhr und um 11 Uhr konnten die Gläubigen am Sonntag mit Bischof Voderholzer die Heilige Messe feiern. Diese Gelegenheit nutzten viele und bei den beiden Gottesdiensten waren alle Plätze, die nach den Corona Vorgaben möglich waren belegt. Im Namen der Pfarrei und der Pfarreiengemeinschaft begrüßte Pfarrer Christian Blank den Bischof. „In den gerade stürmischen Zeiten, in denen viele Gläubige verunsichert sind und wir Seelsorger so manches ausbaden müssen, ist es uns eine Freude sie in Kirchberg begrüßen zu dürfen“, so Pfarrer Blank.
Auch Voderholzer griff die aktuelle Situation der Kirche auf, die vor Wandlungen und Veränderungen steht und nahm in seinen weiteren Ausführungen Bezug auf das Sonntags-Evangelium. Als die ersten Missionare im Leben stellte er die Eltern und Großeltern in den Mittelpunkt, die Zuhause die Grundlage für den Glauben legen. „Da wo die Hauskirche lebt, da lebt auch die Pfarrei und es wird erfahrbar, dass der Glaube uns Hoffnung schenkt“, so der Bischof. Für Voderholzer war es eine Freude, mit Pfarrer Blank einen jungen Priester in der Pfarreiengemeinschaft vorzufinden, der von ihm auch die Priesterweihe empfangen hatte. Auch die Priestergemeinschaft, die in Regenstauf geplant ist, lobte Voderholzer und konkretisierte es: „Als Nachfolger Jesu ist man kein Einzelkämpfer. „Ich bin tief beeindruckt, dass alle ausgewiesenen Plätze besetzt sind“, so der Bischof, der allen dankte, die sich in der Kirche engagieren und zur Gestaltung der Messe beitrugen. Als besondere Wertschätzung nahm Voderholzer es, dass die Weihnachtskrippe noch aufgestellt war, da er bekannterweise ein Krippenliebhaber ist. Pfarrgemeinderats-Sprecher Karlheinz Dommer überreichte dem Bischof ein Buch, in dem die Kirchen und Kapellen der Pfarreiengemeinschaft vorgestellt werden und bedankte sich, dass der Bischof die kleine Pfarrei mit 420 Gläubigen besuchte.
Foto Theresia Luft