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Bischof Rudolf besucht Marienkirche Weiding

Lob für die neue Weihnachtskrippe

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Weiding / Regensburg, 19. Dezember 2024.

Volksnah und herzlich, so hat eine kleine Gruppe von Pfarrangehörigen mit besonderer Verbundenheit zur Marienkirche Weiding am Nachmittag des Gaudete-Sonntags den Oberhirten der Diözese Regensburg, Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, erleben dürfen.

In Weiding besuchte Bischof Rudolf in der gemeindeeigenen Marienkirche die neue Krippe. Er ließ sich von den Verantwortlichen des Weidinger Gotteshauses alle Details erläutern. Bürgermeister Daniel Paul hatte das Oberhaupt der Kirche von Regensburg spontan zu einem Kurzbesuch eingeladen, die Zusage aus der Domstadt kam ebenfalls schnell und herzlich. Bekanntlich ist Bischof Rudolf ein großer Freund und echter Kenner von Weihnachtskrippen aller Art und weiß sehr viel über deren Bedeutung.

Der Rathauschef schlug in seiner Begrüßung eine Brücke vom jüngsten Brief der Gemeinde Weiding an den Bischof von Regensburg hin zum Brief des Apostels Paulus an die damalige Gemeinde von Philippi mit der zentralen Aussage zum 3. Adventswochenende „Freut euch im Herrn allezeit – der Herr ist nahe!“. So sei die Freude heute groß, dass ausgerechnet am Gaudete-Sonntag, so wie der 3. Advent liturgisch auch genannt wird, neben der Dankbarkeit über die Anschaffung der neuen Krippenfiguren auch der Bischof persönlich zu einem Kurzbesuch in die Marienkirche Weiding komme.

In Kurzform erzählte Bürgermeister Paul die Geschichte zur Krippe, angefangen vom handgeschnitzten Krippenstall aus den Händen des Weidingers Rudolf Hofmann bis hin zur jüngsten Fahrt ins Südtiroler Grödnertal, um die neuen großen Figuren, eine Heilige Familie, einen Gloria-Engel und Hirten mit Schafen, alles aufeinander abgestimmt, nach Weiding zu holen. Bischof Rudolf zeigte sich beeindruckt angesichts der Größe der Krippe und dem harmonischen und passenden Zusammenspiel von Figuren und Stall.

Segnung der Krippe in der Marienkirche Weiding

Der Weiinger Pfarrer Franz Merl (re.) und seine Ministranten bei der Segnung der Krippe in der Marienkirche Weiding am Vorabend des Gaudete-Sonntags.

Gelungenes Zusammenspiel

Alles in allem ein sehr gelungenes Ensemble, so die lobenden Worte von Regensburgs Oberhirten. Und mit Blick auf Andreas Engl, dem Chef der Weidinger Kirchenkasse, regte der Bischof an, die Sammlung um die Weisen aus dem Morgenland, also die Heiligen Drei Könige zu erweitern, sobald es die finanziellen Möglichkeiten wieder zulassen. Trotz des begrenzten Zeitfensters gab es die Möglichkeit, mit dem Bischof, der sich über die Besonderheit Weidings, dass hier die Kirche in kommunaler Hand sei, sehr interessiert zeigte, persönlich kurz ins Gespräch zu kommen.

Das Gemeindeoberhaupt betonte auch die ausschließlich gute und harmonische Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Weiding und Pfarrer Franz Merl seitens der Pfarrgemeinde Dalking. Dass dies in den aktuellen Zeiten wichtiger denn je ist, habe er auch in seinem Hirtenwort am zurückliegenden zweiten Adventssonntag deutlich betont, so Bischof Rudolf abschließend. Es freue ihn von Herzen, dass hier in der Pfarrei Dalking Zusammenhalt großgeschrieben werde. Gemeinsam und feierlich wurde schließlich das bekannte Lied „Ich steh an deiner Krippe hier“ angestimmt, der Segen des Bischofs folgte zum Abschluss. Mit kleinen Buchgeschenken an die Gastgeber in Weiding sowie einem Erinnerungsbild machte sich der Oberhirte weiter auf den Weg nach Regensburg, um im Dom das Friedenslicht aus Bethlehem zu übergeben und auszusenden.

Text: Andreas Engl

(SG und sig)



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