News Bild Bischof Rudolf beim Pastoralbesuch im Dekanat Pförring

Bischof Rudolf beim Pastoralbesuch im Dekanat Pförring

Home / News

Am vergangenen Mittwoch hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer das Dekanat Pförring besucht. Das Dekanat liegt im Westen der Diözese. Ein großer Teil davon gehört zum oberbayerischen Landkreis Eichstätt.


Viele weitere Fotos finden Sie in einem Bilderalbum in unserer Mediathek.

 

Besuch bei der Firma Pollin in Pförring

Im Rahmen des Abschlusses der großen Visitation des Dekanats besuchte der Regensburger Bischof die Firma Pollin in Pförring. Max Pollin jun. stellte dem Bischof sowie Regionaldekan Msgr. Johannes Hofmann, Dekan Dr. Wojciech Wysocki, Pfarrer in Kösching, und Sozialpfarrer Msgr. Thomas Schmid das Unternehmen vor, das sich auf den Versand von Elektronik- und Technik-Artikeln jeglicher Art spezialisiert hat.

„Dieser Tag ist ein Festtag der Firmengeschichte“, sagte Pollin. Bewegt stellte Max Pollin sen. die Geschichte des Unternehmens vor, das im kommenden Jahr das 125-jährige Jubiläum feiern wird. Begonnen hatte sie mit dem Handel mit Maschinen. Vor allem durch den Handel mit Restposten wurde sie groß. Heute bietet sie rund 15 Tausend Artikel aus den Bereichen Messtechnik, Computer und vielem mehr an. Derzeit beschäftigt der Familienbetrieb 265 Mitarbeiter. 95 Prozent der Auszubildenden werden übernommen, erklärte Pollin.

Im vergangenen Jahr verließen täglich rund 3100 Pakete den Elektronik-Center, dessen Online-Shop monatlich rund eine Million Menschen aufsuchen. Max Pollin jun. erklärte, dass der E-Commerce-Markt sehr schnellebig sei.

 

„Erstaunlich“, dass Jesus die Kinder den Erwachsenen zum Vorbild macht

Zum Besuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am vergangenen Mittwoch im Dekanat Pförring gehörte auch die Feier eines Gottesdienstes mit rund 200 Kindern in der Pfarrkirche St. Stephanus von Stammham bei Ingolstadt. Der Besuch bei Pfarrer Dr. Marek Kosinski fand in Anwesenheit von Regionaldekan Msgr. Johannes Hofmann, Dekan Dr. Wojciech Wysocki, Pfarrer in Kösching, im Rahmen des Abschlusses der großen Visitation des Dekanats statt. Die Kinder waren aus drei Kindergärten gekommen, immer wieder auch in Begleitung ihrer Mütter. Auch zahlreiche weitere Gläubige der Pfarrei hatten sich zu dem Gottesdienst eingefunden, an dessen Ende der Regensburger Bischof – nach dem Vorbild Jesu Christi selbst – jedes einzelne Kind segnete. Bereits zuvor hatte er die Kinder gelobt, da sie in großer Aufmerksamkeit beim Gottesdienst dabei waren.

 

In seiner Predigt nannte es Bischof Voderholzer „erstaunlich“, dass Jesus den Erwachsenen die Kinder als Vorbild vorstellt. Von den Kindern sollten die Erwchsenen lernen, Vertrauen zu haben. Außerdem sagte Bischof Rudolf: „Kinder lassen sich gerne und vorbehaltlos beschenken.“

 

Anschließend wurde Bischof Dr. Voderholzer im Schönstattzentrum am Canisiushof von den Schönstatt-Schwestern in großer Herzlichkeit und mit freudigem Gesang empfangen. Bischof Voderholzer informierte sich über die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinschaft in der Kirche sowie über ihre Vernetzung mit vielen Gläubigen. Auch der Eichstätter Domkapitular Alfred Rottler, der das Seelsorgeamt des benachbarten Bistums Eichstätt leitet, nahm an der herzlichen Begegnung teil. Das Schönstattzentrum liegt mittein in einer Obstplantage. Besucht wurden außerdem die Hauskapelle, das Schönstattheiligtum und die Scheunenkirche.

Erstmals Besuch eines Seniorennachmittags – Ermunterung, über den Glauben zu sprechen

Zum Aufenthalt von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am vergangenen Mittwoch im Dekanat Pförring anlässlich des Abschlusses der großen Visitation gehörte auch der erstmalige Besuch eines Seniorennachmittags. Rund 100 ältere Menschen hatten sich dazu im Vereinsheim von Theißing versammelt, unter ihnen war auch Pfarrer Dr. Johannes Hofmann, der an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt als Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie wirkt. Theißing ist ein Ortsteil der Gemeinde Großmehring bei Ingolstadt.

Der Bischof unterstrich seine Motivation, zu kommen, mit den Worten: „Ich gehe hinein ins Bistum, dahin, wo sich Menschen treffen, wo ein Altar steht, wo die Menschen beten.“ Er lobte die Theisinger für „ihre besondere Gabe, zusammenzuhalten“. Vor allem dankte er allen, die für das pfarrliche Leben Sorge tragen, insbesondere Pfarrer Prof. Dr. Johannes Hofmann. In der Pfarrei, zu der 415 Gläubige gehören, gibt es vier Kirchen. Die Seniorinnen und Senioren bat Bischof Rudolf, zu beten, vor allem in der Kirche. Auch ermunterte er sie, über den Glauben zu sprechen. Denn was aus einem gläubigen Herzen bezeugt wird, das werde seine Wirkung nicht verfehlen. Bereits zuvor hatte Pfarrer Dr. Hofmann Bischof Voderholzer durch die romanische Kirche St. Leonhard von Tolbath geführt, die zur Pfarrei gehört. Sie dürfte am Ende des 12. Jahrhunderts entstanden sein.

Frohe Begegnungen im „Anna-Schäffer-Land“ – Hier gilt es, den „Himmel offen zu halten, indem wir von Gott reden“

In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kösching hatten sich zahlreiche Gläubige bereits am Nachmittag des vergangenen Mittwoch versammelt, um zusammen mit den Seelsorgern des Dekanats Pförring die Vesper zu feiern. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hatte sich den ganzen Tag über im Dekanat aufgehalten, um zahlreichen Gläubigen verschiedensten Alters zu begegnen. In Kösching nun fand der Abschluss der großen Visitation statt. Dazu gehörte insbesondere – nach dem Vespergottesdienst – die Dekanatskonferenz mit den Pfarrern, den Ruhestandsgeistlichen sowie den pastoralen Mitarbeitern, in deren Rahmen Bischof Rudolf seinen Mitarbeitern zuallererst für ihr Wirken dankte. Anschließend wurde über Fragen des Seelsorgedienstes, nicht zuletzt der Sakramentenpastoral gesprochen. Der Regensburger Bischof erklärte, nicht die Kirche habe das „hohe Eheideal erfunden“. Vielmehr sind die Verantwortlichen der Kirche nur sein Verwalter. Bischof Voderholzer ermunterte seine Mitarbeiter vor allem, am Katholikentag in Regensburg teilzunehmen.

 

Während seiner Predigt im anschließenden Pontifikalgottesdienst, zu dem zahlreiche Gläubige, insbesondere Mitglieder aus den Pfarrgemeinderäten im gesamten Dekanat gekommen waren, dankte der Bischof allen Gläubigen, die sich mit großem Engagement für den Glauben und seine Weitergabe einsetzen. Er verwies auf die ureigenste Aufgabe der Christen, die darin liegt, „den Himmel offen zu halten, indem wir von Gott reden“. Er solle demnach die Wirklichkeit sein, die unser Leben trägt. Das Dekanat Pförring nannte er „das Anna-Schäffer-Land“. Alle Bemühungen um die Verbreitung und Weitergabe des Glaubens stellte der Bischof von Regensburg der Fürsprache der heiligen Anna Schäffer anheim. Im Anschluss fanden viele Begegnungen der Gläubigen des Dekanats untereinander und mit Bischof Voderholzer statt. Der Bischof trug sich außerdem ins Goldene Buch der Marktgemeinde Kösching ein.



Nachrichten