Bischof Gerhard Ludwig ruft zur Buße auf: „Der Mensch ist nicht Sklave seines Körpers“
(pdr) Anlässlich des Fatimatages am vergangenen Dienstag hat Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller in der übervoll besetzten Kirche des Passionistenklosters in Schwarzenfeld ein Pontifikalamt gefeiert. In seiner Predigt erinnerte der Regensburger Bischof an die Bußpredigt des Johannes zu Beginn des Evangeliums. „Mit dem Herzen Marias nehmen wir die Botschaft Jesu vom Reich Gottes auf. Vom Kreuz herab hat er uns Maria als Mutter gegeben, damit wir begreifen, was es heißt, seinen Weg zu gehen“, so Bischof Gerhard Ludwig. In ihren Erscheinungen vor 90 Jahren in Fatima habe Maria die Botschaft der Buße aktualisiert.
Bischof Gerhard Ludwig rief in Schwarzenfeld zur „inneren Umkehr“ auf. Die Buße bestehe im Gebet, im Fasten und in guten Werken gegenüber dem Nächsten. Im Gebet öffne der Mensch sein Herz hin zu Gott, „der uns liebt und uns Menschen alles zum Besten gereichen lässt“. Das Fasten zeige, dass der Mensch nicht Sklave seines Körpers ist, den nur äußere Reize leiten. Durch die guten Werke solle weitergegeben werden, was wir in überfließendem Maß von der Liebe Gottes empfangen haben. (ven)