Bischof Gerhard Ludwig: „Durch das Zeugnis des Lebens das Licht Christi weiterreichen“
(pdr) Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller hat am vergangenen Freitag anlässlich des Festes Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess) in der vollbesetzten Niedermünsterkirche in Regensburg ein Pontifikalamt gefeiert. 40 Tage nach dem Hochfest der Geburt des Herrn erklärte der Regensburger Bischof in seiner Predigt, dass die Kindheitsgeschichte Jesu nicht sentimental missverstanden werden solle, sondern vielmehr einen Zugang zu seinem Geheimnis und zu seiner Sendung eröffne. Bei der Darstellung Christi komme der Herr selbst in seinen Tempel. Die Kirche sei der Tempel des Heiligen Geistes. „Gott in seiner Lichtfülle hat seine Wohnung unter uns aufgeschlagen“, so Bischof Gerhard Ludwig. Weihnachten beschreibe nicht nur die Geburt eines Kindes, vielmehr gehe es darum, dass „hiermit ein endgültiger, ewiger neuer Anfang in die Welt hineinkommt“.
Bischof Gerhard Ludwig appellierte an die Gläubigen, durch das Zeugnis ihres Lebens das Licht, das Christus in die Welt gebracht hat, weiterzureichen, „damit alle Menschen begreifen, Er ist das Licht der Welt“. Die Christen sollten ihr Licht auf einen Leuchter stellen, damit es allen leuchte. Sie seien wie eine Stadt auf dem Berge, die nicht verborgen bleiben könne. Zuvor hatte der Bischof die Kerzen, die das Licht Christi symbolisieren, gesegnet. (ven)