Bischof Gerhard Ludwig bestätigt Vorstand des Diözesankomitees: „Neu- und Erstevangelisierung mutig vorantreiben“
(pdr) Bischof Gerhard Ludwig hat die Mitglieder des Vorstands des am vergangenen Freitagabend gegründeten Diözesankomitees empfangen und nach ihrer Wahl in ihrem Amt bestätigt. Die Delegierten, die in das Zentralkomitee und das Landeskomitee der Katholiken entsandt werden, nahmen ebenfalls an dem Empfang teil. An der Spitze des Regensburger Diözesankomitees steht der CSU-Landtagsabgeordnete Philipp Graf von und zu Lerchenfeld aus Köfering im Landkreis Regensburg. Graf Lerchenfeld, der neue Vorsitzende, fungiert als Diözesanvorsitzender der Deutschen Jugendkraft (DJK). Seine Stellvertreter an der Spitze des Diözesankomitees sind Ingrid Wagner, Vertreterin der Jugend 2000, und Michael Meier, Diözesanobmann der Stefanus-Gemeinschaft. Dr. Michael Schörnig vom Akademikerverband, Werner Spitzl vom Männerverein und Michaela Halter von der Erziehergemeinschaft sind die Delegierten für das Zentralkomitee der Katholiken. Delegierter für das Landeskomitee der Katholiken ist Markus Spitzer, Präfekt der Marianischen Männer-Congregation. Geistlicher Beirat des Diözesankomitees ist Domkapitular Monsignore Reinhard Pappenberger.
Bischof Gerhard Ludwig dankte dem Vorstand und den Delegierten für die Bereitschaft, sich für das Laienapostolat in der Diözese Regensburg zu engagieren. Angesichts der zunehmenden Säkularisierung in der Gesellschaft gelte es, die Kräfte der Laien zu bündeln. „Die katholischen Verbände haben große Möglichkeiten, an der Neuevangelisierung teilzunehmen und auch Menschen zu erreichen, die der Kirche sonst eher fern stehen“, sagte der Regensburger Bischof. Bei allen historischen Verdiensten der katholischen Verbände sei es nun an der Zeit, verstärkt in die Zukunft zu blicken. „In der Diözese Regensburg verharrt der Gottesdienstbesuch zwar auf relativ hohem Niveau. Allerdings dürfen wir uns nicht darauf ausruhen oder uns gar mit einem allmählichen Abbröckeln abfinden. Vielmehr müssen wir von dieser starken Ausgangsbasis aus die Neuevangelisierung und, wie Papst Benedikt XVI. sagt, die Erstevangelisierung mutig vorantreiben“, sagte Bischof Gerhard Ludwig.
Philipp Graf von und zu Lerchenfeld nahm in seiner Rede die anstehenden Aufgaben in den Blick. Vor allem der Besuch von Papst Benedikt XVI. in der Diözese Regensburg werde eine erste große Herausforderung für die Kräfte des Laienapostolats. „Wir freuen uns auf den Besuch des Heiligen Vaters in Regensburg. Es ist auch unser großes Anliegen, dass die Visite des Oberhaupts der Kirche durch eine spirituelle Vorbereitung eine nachhaltige Wirkung zeigt“, sagte der Vorsitzende. Außerdem lenkte Lerchenfeld den Blick auf die Notwendigkeit, in Zukunft besonders die Familienpolitik im Auge zu haben und in diesem Bereich zu wirken. Dort gehe es schließlich auch um das Wohl der Kinder. Zuvor hatte Bischof Gerhard Ludwig gewürdigt, dass der Vorsitzende als Mitglied des Landtags zahlreiche christliche Anliegen in die Politik tragen kann.