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Zur Neuigkeit
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer spendet 39 Jugendlichen in Weidenberg das Sakrament der Firmung
„Der Heilige Geist will in Dir brennen“
Weidenberg, 15. Mai 2025
Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer hat 39 Firmlingen aus den Gemeinden Kirchenpingarten und Weidenberg das Sakrament der Firmung gespendet. In seiner Predigt führte er die Jugendlichen und ihre Familien auf eine Reise der Reflexion über die Bedeutung ihrer Taufe und die Verantwortung, die mit der Firmung verbunden ist.
Bischof Rudolf erinnerte die Firmlinge an den Akt der Taufe, bei dem ihre Eltern für sie entschieden, in welcher religiösen Tradition sie aufwachsen würden. Diese Entscheidung sei ein Geschenk der Eltern, die ihren Kindern die Hoffnung auf ein sinnerfülltes, ewiges Leben und Geborgenheit bei Gott mit auf den Weg geben wollten. „Eltern entscheiden vieles für ihre Kinder“, erklärte der Bischof. „Von deinem Namen bis zu deinem ersten Schulort haben sie dir ein Zuhause und eine Perspektive gegeben.“ Doch, so der Bischof weiter, sei es nun an den Jugendlichen selbst, diesen Weg fortzusetzen und sich in ihrer eigenen Verantwortung für den Glauben zu entscheiden.
„Die Firmung ist der Moment, in dem ihr sagt: ‚Ja, ich finde das gut!‘“, so Bischof Voderholzer. Er bedankte sich bei den Eltern und Paten für ihre Unterstützung und dafür, dass sie den Jugendlichen diese spirituelle Entscheidung ermöglichten. „Jetzt seid ihr groß genug, selbstständig zu entscheiden und euch zu bekennen.“
Firmspendung und der „Backenstreich“
Im feierlichen Rahmen sprachen die Firmlinge das Glaubensbekenntnis und erneuerten ihr Taufversprechen. Der Bischof segnete jeden Firmling mit dem Chrisamöl und legte seine Hand zum Segen auf ihren Kopf, während die Paten symbolisch ihre Hand auf die Schulter des Firmlings legten. Dieser Akt verdeutlichte die Verbundenheit und Unterstützung auf dem spirituellen Weg.
Ein besonderer Moment war der „Backenstreich“, auf den Bischof Rudolf die Firmlinge ansprach. In früheren Zeiten wurde dieser Brauch genutzt, um den Jugendlichen zu verdeutlichen, dass der Glaube zu Konflikten führen kann, besonders wenn man öffentlich zu seinem Glauben steht. Der Bischof ermutigte die Jugendlichen, in solchen Momenten auf die Kraft des Heiligen Geistes zu vertrauen, der ihnen helfe, zu ihrem Glauben zu stehen: „Der Heilige Geist ist die Kraft in dir, die dir hilft, zu sagen: Ich sehe das anders! Ich weiß, an wen ich glaube.“
Ein Aufruf zur aktiven Teilnahme am Gemeindeleben
Abschließend appellierte Bischof Voderholzer an die Firmlinge, ihre Zugehörigkeit zur Kirche aktiv zu leben. „Die Firmung ist nicht das Ende, sondern der Anfang deiner Kirchenkarriere!“, sagte er und ermutigte die Jugendlichen, sich weiterhin in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen.
Die Firmfeier wurde musikalisch von Organist Thomas Zapf und Solistin Linda Reiss begleitet und fand ihren krönenden Abschluss im Segen des Bischofs.
Text und Fotos: Peter Pirner
(jas/SG)





