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Betriebsausflug des Bischöflichen Ordinariats in Regensburg

Erholung für Leib und Seele

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Regensburg, 22. September 2023

Mit einer Poesie von Goethe: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“, begrüßte Bischof Rudolf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats zu Beginn der gemeinsamen Gottesdienstfeier im Dom St. Peter. Als Ort des Betriebsausflugs wurde die Stadt Regensburg gewählt. Viele tausende Besucher kommen jährlich aus der Ferne in die Weltkulturerbe Stadt Regensburg. Beeindruckende architektonische und geistliche Zeugnisse sowie die kulinarische Vielfalt der Stadt galt es beim Betriebsausflug zu entdecken.

Am Festtag des heiligen Emmeram, Neben-Patron des Bistums Regensburg, blickte Bischof Rudolf in seiner Predigt auf die Lebensgeschichte des Märtyrers. In einer legendarischen Lebensbeschreibung wird überliefert, dass der heilige Emmeram im 7. Jahrhundert als Missionar in Regensburg tätig war. Als die Tochter des Herzogs ein uneheliches Kind erwartet, vertraut sie sich in ihrer Not Emmeram an. Der Vater des Kindes, Sohn eines Beamten, fürchtete um sein Leben. Emmeram nimmt an seiner statt die Schuld auf sich, um den Vater zu schützen. Daraufhin wird Emmeram ermordet. Die Wahrheit über seine Unschuld kommt ans Licht und unverzüglich setzt seine Verehrung ein, die bis heute andauert. 740 wurden seine Gebeine nach Regensburg überführt. Über seinem Grab entstand später die blühende Benediktinerabtei St. Emmeram. Während seines Martyriums wurde Emmeram an einer Leiter festgebunden. Seither wird der heilige Emmeram mit dem Attribut der Leiter dargestellt.

Barbara Harrer von der Fachstelle Medien und Digitales trug den Psalm vor.

Verbindung zwischen Gott und Mensch

Die Leiter erinnere daran, „dass die Berufung unseres Lebens aufwärts gerichtet ist“, erklärte Bischof Rudolf weiter. Diese Perspektive spendet Trost bei Verstrickungen und in Nöten. Das Attribut der Leiter wurde am Ende des Gottesdienstes nochmals in einer Meditation von Pastoralreferent Stefan Dorfner betrachtet. Angelehnt an den Traum Jakobs im Buch Genesis, gilt die Leiter als Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und den Menschen. Jeder Mensch hat bei seiner Geburt von seinem Schöpfer eine solche Leiter bekommen. Stefan Dorfner gab den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariats den Gedanken mit auf den Weg, „mitzuhelfen, dass auch heute viele Menschen ihre Leiter finden und benutzen“.

 

Fotos und Text: Jacinta Fink



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