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Austausch mit Botschaftsschulleiter aus Iran

Pistazien, Safran, spannende Infos

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Das Jahrbuch der Deutschen Botschaftsschule Teheran, nicht zuletzt allerdings auch Pistazien und Safran überreichte Harald Pröm bei der Gelegenheit seines Besuchs bei Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Der Leiter der Auslandsschule im Iran hat den Bischof von Regensburg besucht und diesen im Rahmen eines anregenden Meinungsaustauschs über die Situation in dem Land unterrichtet. Der Iran ist eine islamische Republik, etwa fünf Mal so groß wie Deutschland und strategisch sehr wichtig gelegen. Außerdem gibt es dort viele Bodenschätze. Viele Menschen dort, sagte Schulleiter Pröm, der aus der Diözese Regensburg stammt, sind durchaus westlich orientiert.

Unterricht: deutscher Lehrplan

An der Schule geht es nicht zuletzt darum, Brücken zwischen dem Orient und dem Okzident zu bauen. Arabisch ist in Persien die erste Fremdsprache. An der Schule wird allerdings hauptsächlich Deutsch und Englisch gesprochen. Etwa zehn Kinder bilden eine Klasse, berichtete H. Pröm. Es wird Schulgeld erhoben und Deutschland entsendet acht Lehrkräfte. Es gibt 70 Personen an pädagogischem Personal sowie 40 Personen nicht-pädagogisches Personal – 110 Beschäftigte für rund 300 Kinder. Unterrichtet wird nach deutschem Lehrplan, in dem konkreten Fall nach dem Thüringer Lehrplan. Herr Pröm wirkte, bevor er 2016 die verantwortungsreiche Stelle in der iranischen Hauptstadt übernahm, fünf Jahre lang an der entsprechenden Schule in Tokyo. Schöne Verbindung: Während seines Studiums in Regensburg war er auch als Domführer tätig.

Der Informations- und Meinungsaustausch war ergiebig und erhellend. Bischof Voderholzer dankte Herrn Harald Pröm für mancherlei Einsichten bzw. Aktualisierung des Informationsstandes und wünschte ihm für seine Tätigkeit weiterhin alles Gute.



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