News Bild Als „brennende Christen“ die Welt gestalten  - Bischof Rudolf Voderholzer firmt über 50 Buben und Mädchen in Hebertsfelden

Als „brennende Christen“ die Welt gestalten - Bischof Rudolf Voderholzer firmt über 50 Buben und Mädchen in Hebertsfelden

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Als Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Firmtag kam, war das halbe Dorf auf den Beinen. Pfarrer Josef Rainer sagte bei seinem Willkommensgruß, dass sich jeder Firmling während der Vorbereitungszeit selbst aus eigenen Stücken entschieden habe, das Sakrament zu empfangen. Diesen Gedanken griff der Oberhirte aus Regensburg auf und beglückwünschte die Jugendlichen, dass sie sich „zum Feuer des heiligen Geistes“ bekennen. „Deshalb wird der Altarraum heute von der Farbe Rot beherrscht, was kein politisches Signal sondern im Hinblick auf den heiligen Geist ein echtes Glaubensbekenntnis ist.“ Und so galt es für die Jugendlichen, die Zustimmung des Taufbekenntnisses durch deutliche Antworten auf die Fragen des Bischofs zu bekräftigen.

Als dies beim ersten Mal nicht gleich so recht gelingen wollte, forderte der Geistliche die Buben und Mädchen auf, für alle hörbar und mit kräftiger Stimme noch einmal zu antworten. Dann aber war es so weit. Jeder Firmling trat mit seinem Paten vor die Stufen des Altares, der Bischof legt ihm die Hände auf den Kopf, salbte ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und sprach dazu die Worte: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Während dieser Zeremonie legte der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.

„Wer glaubt ist nie allein!“

Bevor jedoch nach den Worten des Bischofs die Firmlinge „aus eigenen Stücken das christliche Leben selbst in die Hand nehmen“, lauschten sie aufmerksam der Predigt. Dieser bat sie, in Zukunft „brennende Christen“ zu sein, die am Sonntag in die Kirche gehen, um an den Wochentagen die Welt zu gestalten und die Heimat liebens- und lebenswert zu erhalten. Denn: „Wer ein Christ wird, der lebt nicht für sich allein, sondern auch für andere.“ Denkt daran: „Gott ist nicht vergesslich, er erkennt dich, er schaut auf dich.“ Die Eltern bat der Firmspender, ihren Kindern weiterhin im Glauben beizustehen und darauf zu achten, dass der „christliche Samen“ auf fruchtbaren Boden falle. Zu all diesen Gedanken passte das Schlusslied, in dem es heißt: „Wer glaubt, ist nie allein! Du, Herr, wirst mit uns sein, mit deiner Kraft, die Leben schafft, wer glaubt, ist nie allein!“



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