(v.l.n.r.) Andreas Lammer, Christine Schmid, Pfarrer Patrice Banza Kabwend und Richard Wittmann stehen vor einem Pavillon.

Aktion der Betriebsseelsorge anlässlich des Christophorustags 2025

Ein großes Dankeschön an Fernfahrer


Regensburg, 24. Juli 2025

Heute, am 24. Juli, ist Gedenktag des Hl. Christophorus, der als Schutzpatron der Pilger, Reisenden und Kraftfahrer gilt. In vielen Pfarreien finden in der Zeit um den Gedenktag die Fahrzeugsegnungen statt. Am letzten Sonntag erinnerte die Betriebsseelsorge der Diözese Regensburg in etwas anderer Form an den Heiligen.

Es war ein außergewöhnlich heißer Tag in diesen regnerischen Wochen. Bei strahlendem Sonnenschein knackte das Thermometer im niederbayerischen Bogen die 33 Grad-Marke. Während sich bei solchen Temperaturen die einen ins Freibad oder in den Biergarten begeben, sitzen andere auf den Autobahnparkplätzen fest. So wie die vielen Fernfahrerinnen und Fernfahrer - Wochenende für Wochenende. 
Ihnen galt der Besuch der Mitarbeiter der Betriebsseelsorge auf der Raststätte Bayerischer Wald Süd an der A3 bei Hunderdorf. „Lkw-Fahrer haben einen harten Job. Ständiger Termindruck, viele Autobahnbaustellen und fehlende Stellplätze für die einzuhaltenden Ruhezeiten tragen ihres dazu bei“, betonte Richard Wittmann, Leiter der Betriebsseelsorge. Gemeinsam mit den Fahrern setze sich die Betriebsseelsorge auch bundesweit immer wieder für faire Arbeitsbedingungen und eine Verbesserung der Parkplatzsituation ein.

Anlässlich des Christophorustages gab es daher von den Regensburger Kirchenvertretern für die Trucker und Busfahrer ein herzliches Dankeschön. Sie leisten Woche für Woche einen wichtigen Dienst für die Mitmenschen und die Gesellschaft. Die ausgehändigte „Naschtüte“ drückte das auch symbolisch aus. Einige Lkw-Fahrer nutzten zudem das Angebot der Betriebsseelsorge, sich von zwei ehrenamtlich tätigen Frisören kostenlos die Haare schneiden zu lassen. Weil viele Fahrer aus Osteuropa und den Balkanstaaten stammen, wurden die Arbeitnehmerseelsorger bei der Kontaktaufnahme von Mohammed Bari unterstützt, der ehrenamtlich Dolmetscherdienste leistete.

Zusammen mit Pfarrer Patrice Banza Kabwend aus Mallersdorf-Pfaffenberg übergaben Betriebsseelsorgerin Christine Schmid und Bildungsreferent Andreas Lammel an die Fahrer Christophorusplaketten fürs Armaturenbrett und wünschten allseits gute und sichere Fahrt.

„Gute Fahrt mit dem Hl. Christophorus an Board“ wünschte man auch den vielen Urlaubsreisenden, die am Sonntag einen Zwischenstopp auf der Raststätte eingelegt hatten. Gerne nahmen sich diese neben einem Apfel oder Gummibärchen eine Karte mit dem Reisesegen mit. Zugleich nutzte man die Gelegenheit, um bei den Reisenden für die Situation der Fernfahrer zu werben: „Wenn wieder mal ein Lkw nervt, denk dran: Hinter jedem vollen Regal steht ein Brummifahrer!“

Der erfolgreiche Aktionstag wäre nicht ohne das Entgegenkommen der Geschäftsführer der Serways Raststätte Bayerischer Wald Süd möglich geworden. Sie erlaubten die Durchführung auf dem Gelände der Raststätte.

Text: Richard Wittmann
(lg)



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