News Bild Akademisches Forum: Tagung zum Thema Naturverständnisse 14. bis 15. Februar

Akademisches Forum: Tagung zum Thema Naturverständnisse 14. bis 15. Februar

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Das Akademische Forum Albertus Magnus bietet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Bayern, der KEB im Bistum Regensburg und der Stadt Regensburg eine Tagung zum Thema Naturverständnisse an. Anlass ist ein Jubiläum: Vor 200 Jahren beendete der Naturforscher C. F. P. von Martius, der später „bayerischer Humboldt“ genannt wurde, eine dreijährige Expedition quer durch Brasilien. Die Publikation seiner Forschungsergebnisse beeinflusste den öffentlichen Diskurs seiner Zeit maßgeblich, von der Welt der Zoologie bis hin zum Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Die zweitägige Tagung wird sich zunächst mit dem Botaniker Martius befassen, um so das Naturverständnis seiner und unserer Zeit grundsätzlich zu thematisieren. Schwerpunkte der Tagung liegen daneben bei Goethe, dem gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Naturbegriff und auf der christlichen Schöpfungslehre.

 

Wann: Die Tagung beginnt am Freitag, 14.02.2020, um 15:00 Uhr und endet am Samstag, 15.02.2020, um 16:00 Uhr.

 

Wo: Sie findet im Künstlerhaus Andreasstadel, Mehrzwecksaal, Andreasstraße 28 in Regensburg statt.

 

Der Eintritt für die gesamte Tagung beträgt 10 Euro.

 

Anmeldung beim Akademischen Forum Albertus Magnus unter 0941/597-1612 oder online auf <link http: www.albertus-magnus-forum.de _blank external-link-new-window>www.albertus-magnus-forum.de.

 

Die Vorträge der Tagung im Überblick:

 

Bayern und Brasilien.

Die Bedeutung von Martius und Spix für Brasilien einst und heute

José Mauro Costa Couto,

Generalkonsul von Brasilien

 

Der Begriff der ‚Natur‘.

Grundbedeutungen und Grunddeutungen mit einem Schwerpunkt auf der Goethezeit

Prof. Dr. Sigmund Bonk,

Apl. Professor für Philosophie, Universität Regensburg sowie Direktor des Akademischen Forums Albertus Magnus

 

Afrikanische Sklaven, Eingeborene bewertet wie Tiere und das naturwissenschaftliche Erfassen der Natur.

C.F.P. von Martius‘ Naturverständnis und die bayerisch-österreichische Expedition (1817-1820)

Prof. Dr. Susanne S. Renner,

Professorin für Biologie, LMU München

Direktorin des Botanischen Gartens München-Nymphenburg und der Botanischen Staatssammlung München

 

Filmvorführung im Kinosaal des Andreasstadel: „Das Siebengestirn“

Mit Reiseeindrücken aus Brasilien von Angelika Weber M.A., Filmemacherin

 

„Wo fass‘ ich Dich, unendliche Natur?“

Goethes Naturverständnis

PD Dr. Michael Jaeger,

Privatdozent für Neuere deutsche Literatur, Freie Universität Berlin

 

„Warum schweigt die Erde bei dieser Zerstörung?“

Natur und Technik bei Martin Heidegger

Prof. Dr. Peter Trawny,

Professor für Philosophie, Bergische Universität Wuppertal sowie Leiter des dortigen Martin-Heidegger-Instituts

 

Natur und Teleologie bei Robert Spaemann

Prof. Dr. Karl-Heinz Nusser

Professor em. für Philosophie, LMU München

 

Kosmologie, Evolution und Schöpfungsglaube im 21. Jahrhundert – wagen wir die Synthese?

Prof. Dr. Gerhard Haszprunar,

Professor für Zoologie, LMU München

Direktor der Zoologischen Staatssammlung München sowie Generaldirektor der Staatlichen

Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns

 

Die Naturdinge als geschaffene Wesen.

Gedanken zum Schöpfungsverständnis

Prof. Dr. Michael Stickelbroeck,

Professor für Dogmatik und ökumenische Theologie, Theologisch-Philosophischen Hochschule St. Pölten



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