Barbing, 25. September 2024
Bei der 33. Diözesanversammlung des Malteser Hilfsdienstes der Diözese Regensburg im Gasthaus Barbinger in Barbing konnten die Mitglieder beeindruckendes Wachstum und Fortschritte feststellen. Der Fokus liegt nun auf der langfristigen Sicherung der Aktivitäten.
Die Veranstaltung begann traditionell mit einem gemeinsamen Gottesdienst, bevor Diözesanleiter Julius Alexander Past die Versammlung offiziell eröffnete. In seiner Begrüßung stellte er fest: „Die frist- und ordnungsgemäße Einladung ist erfolgt, und die Beschlussfähigkeit unserer Versammlung ist somit gegeben.“ Er sprach zudem seine Freude darüber aus, dass die Malteser-Gemeinschaft auch in diesen herausfordernden Zeiten eine „stabile Säule“ des sozialen Engagements darstelle.
Einblicke in die Arbeit der Diözesanleitung
Im Zentrum der Versammlung standen die Berichte über die vergangenen zwei Jahre. Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler gab Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten und Projekte, die seit der letzten Versammlung durchgeführt wurden. Besonders der Schulbegleitdienst in Straubing und der Oberpfalz konnte ein beeindruckendes Wachstum verzeichnen. Auch der Rettungsdienst habe weiterhin den größten Umsatz generiert. „Wir haben in vielen Bereichen große Fortschritte gemacht“, betonte Hutzler und fügte hinzu: „Besonders stolz bin ich auf die engagierte Arbeit in unseren Ortsgliederungen. Sie sind der Kern unserer Arbeit vor Ort.“ Ein bedeutender Punkt für die Zukunft ist der geplante Umzug der Geschäftsstelle in Regensburg Anfang 2025, der mit dem Verkauf und Neukauf einer Immobilie verbunden ist. Dies zeigt den starken Fokus der Diözesanleitung auf die langfristige Sicherstellung ihrer Aktivitäten und Strukturen.
Finanzen: Herausforderungen und Stabilität
Ein weiteres zentrales Thema war der Finanzbericht, der von Michaela Hutzler ebenfalls ausführlich erläutert wurde. „Das Jahr 2024 wird erneut herausfordernd, insbesondere durch stark fallende Preise in der Altkleidersammlung und hohe Tarifsteigerungen“, so Hutzler. Trotz dieser Schwierigkeiten wurde die finanzielle Lage der Diözese als „stabil“ beschrieben, auch dank der verantwortungsvollen Arbeit der Finanzkuratoren.
Wahlen und Ehrungen: Neue Gesichter im Diözesanvorstand
Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Wahlen für den Diözesanvorstand und andere Ämter. Josef Kandler (Deggendorf) und Matthias Starke (Niederaichbach) wurden als neue Helfervertreter in den Diözesanvorstand gewählt. Ebenso wurde XaverTreintl als Beauftragtenvertreter gewählt.
Neben den Wahlen gab es auch bewegende Ehrungen. Brigitte Venus wurde für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet. Herr Josef Brandl erhielt die Malteserverdienstplakette in Silber, und Robert Stich wurde für 40 Jahre Treue mit einem Jubiläumsabzeichen geehrt. „Diese Menschen haben in unermüdlichem Einsatz anderen geholfen und dabei das Wesen der Malteser gelebt“, sagte Julius Alexander Past in seiner Dankesrede.
Abschluss mit Optimismus
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Diözesanleiter Past herzlich bei allen Beteiligten und betonte: „Unsere Gemeinschaft wächst nicht nur an Zahlen, sondern vor allem durch den Einsatz jedes Einzelnen.“ Der Dank ging dabei auch an Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler und das gesamte Vorbereitungsteam, das die Veranstaltung zu einem Erfolg gemacht hat.
Text: Sarah Nerb/Malteser
(kw)