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Zur Neuigkeit
11.000 Briefe von Bischof Rudolf Voderholzer
Post für die ABC-Schützen
Regensburg, 22. September 2025
Am vergangenen Montag besuchte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Erstklässler an der Hermann-Zierer Grundschule in Obertraubling, im Oberpfälzer Landkreis Regensburg. Den frisch gebackenen Grundschülern übergab er einen Brief, adressiert an die 75 ABC-Schützen und ihre Eltern. Letzteren stellt er darin den Religionsunterricht vor und den Kindern erklärt er, „dass Gott sie liebt und das Leben trägt.“
Nach einem Lied des Schulchores begrüßte Rektorin Katja David den Diözesanbischof auf das Herzlichste. An der Feier nahmen Domkapitular Martin Priller, der Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule, Ltd. Schulamtsdirektor i.K. Edgar Rothammer, Schulrätin i.K. Birgit Wallner sowie Frau Schulamtsdirektorin Christiane Schichtl, die Vertreterin des Staatlichen Schulamts im Landkreis Regensburg, teil. Nach einem Gespräch mit den 75 ABC-Schützen traten diese vor und erhielten ihren Brief aus der Hand des Bischofs, der jedes Kind einzeln segnete. Im Anschluss beteten der Regensburger Oberhirte, die Grundschüler und die anwesenden Lehrkräfte gemeinsam.
Die Initiative zur Briefaktion ging von der Hauptabteilung „Schule/Hochschule“ aus, die sich im Vorfeld um die Erstellung des Briefes gekümmert und dafür gesorgt hatte, dass der Gruß an rund 11.000 katholische ABC-Schützen an rund 500 Grundschulen in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern und Oberfranken verteilt wurde.
Der Brief des Bischofs an die Kinder, der in Kreuzform gestaltet ist, beinhaltet folgende Zusagen: „Gott hält dich.“ – „Gott liebt dich“ – „Gott segnet dich“. In der Mitte des Kreuzes können die neuen Schulkinder entdecken, wer Gott am kostbarsten ist: Dort ist nämlich eine Spiegelfolie angebracht – darunter die Bibelstelle: „Du bist mein geliebtes Kind“. Im Brief an die Eltern betont Bischof Rudolf Voderholzer, die Wichtigkeit dieser Zusagen, wenn er schreibt: „Im Vertrauen auf Gottes Zusagen, kann man das eigene Leben wagen und immer wieder Mut finden – auch wenn es einmal nicht so gut läuft.“
Seit einer Woche besuchen die 75 Erstklässler die Hermann-Zierer Grundschule in Obertraubling. Bisher fanden die Schülerinnen und Schüler alles sehr „schön“ - Das Wort viel an dem Vormittag sehr häufig. „Wir haben das Schulhaus angeguckt und wie der Bischof heute da war, da hat er uns gesegnet und gesagt, dass Gott auf uns aufpasst“, erklärt der siebenjährige Leopold. Auch der sechsjährige Andreas ist sehr zufrieden mit seiner allersten Schulwoche. Er fand sie „mega gut“, erzählt er.
Schulleiterin Katja David teilt die gute Stimmung und freut sich, über den Besuch des Bischofs, der auf die Schüler Eindruck machte. „Das war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis und wohl auch sehr beeindruckend, denn die Kinder waren mucksmäuschenstill“, so David. „So lange stillzusitzen ist für Kinder dieses Alters nicht leicht. Alle waren ganz andächtig. Ich glaube, dass werden sie nicht so schnell vergessen“, betont sie. Die Schulleiterin möchte den Erstklässlern mitgeben, „dass es wichtig ist, dass man gerne in die Schule geht, dass Noten nicht alles sind, sondern ein gutes Miteinander, dass man sich wohlfühlen soll und gute Freundschaften finden soll und dass man hier ganz viel für das Leben lernt. Auch Domkapitular Martin Priller freute sich über die Gelegenheit, bei der Schule vorbeizuschauen und möchte den Grundschülern etwas mitgeben. „Die Briefaktion ist ein Fingerzeig. Es geht zwar nicht nur um den Religionsunterricht, aber der ist ein wichtiger Bestandteil im Lehrbereich. Schule ist ein Ort, an dem sich das ganze Leben abspielt. Und zum Leben gehört eben auch Gott dazu. Das ist mir persönlich wichtig“, erklärt er.
Der Religionsunterricht startete für die Erstklässler direkt nach dem Besuch des Bischofs. Religionslehrerin Petra Rothammer schaut sich gemeinsam mit der Klasse 1a heuer den Bischofsbrief an. In den kommenden Wochen lernen die Schüler im Fach Religion noch viel mehr. „Wir fangen erstmal mit Ritualen an, mit Stilleübungen, mit Gebetsritualen, es wird gesungen und wir lernen das Vaterunser. Am Donnerstag feiern wir noch einen speziellen Gottesdienst für die Erstklässler. Da freue ich mich schon drauf“, erklärt die Lehrerin.
Im Religionsunterricht gehe es darum, die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung einer persönlichen Haltung in religiösen und ethischen Fragen zu unterstützen und sie für das Leben und die Bedürfnisse anderer Menschen zu sensibilisieren, ergänzt Bischof Voderholzer. Den Grundschülern wünschen wir für ihr erstes Schuljahr alles Gute.
Text: Edgar Rothammer/ Lea Grosser
Fotos: Lea Grosser
(lg)















