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Sie möchten gerne den katholischen Glauben näher kennenlernen? Sie überlegen, sich oder Ihre Kinder taufen und/oder firmen zu lassen? Sie denken ernsthaft über einen Wiedereintritt in die katholische Kirche nach oder möchten von einer anderen christlichen Konfession zur katholischen konvertieren?

Egal, ob Sie bereits konkrete Vorstellungen haben oder unentschlossen sind: Mit dem Gedanken, sich näher mit dem katholischen Glauben zu befassen oder katholisch zu werden, sind Sie nicht allein. Denn noch nie gab es auf der ganzen Welt so viele katholische Christen wie heute. Gegenwärtig gibt es weltweit etwa 1,3 Milliarden Katholiken (Stand 2017). Allein während des Pontifikats von Papst Benedikt XVI. (2005 - 2013) ließen sich rund 100 Millionen Menschen weltweit taufen und firmen, unter Papst Franziskus ist diese Tendenz weiter steigend.  Viele Menschen erfahren Kirche ganz konkret als den Ort, wo jeder Mensch eingeladen ist, in seiner Liebe zu Gott und den Mitmenschen bestärkt zu werden.

Sie sind noch unentschlossen? Im Folgenden finden Sie einige Gründe, warum sich eine Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben und der katholischen Kirche lohnt.

Zunächst sollten Sie sich einfach mal informieren. Dazu empfehlen wir Ihnen zum einen das Portal katholisch-werden.de.

Weiterfhelfen kann Ihnen insbesondere der Pfarrer in Ihrer Nähe. Nehmen Sie mit ihm Kontakt auf. Er freut sich sicher, mit Ihnen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Und er kann Ihnen auch bei den nächsten Schritten behilflich sein.

Gerne können Sie auch uns eine E-Mail schicken.

Gerade in Deutschland sowie allgemein in Europa trifft oftmals eher folgende Wahrnehmung zu: die des seit Jahrzehnten anhaltenden Rückgangs von Gläubigenzahlen und Kirchenbesuchern und des scheinbaren Verschwindens des christlichen Glaubens aus dem öffentlichen und gesellschaftlichen Raum. Diese de facto stattfindende und auf einige Teile Europas zutreffende Entwicklung hat vielfältige Ursachen und Gründe und kann nicht in wenigen Sätzen abgehandelt werden.
 

Es muss jedoch ebenfalls betont werden, dass so manche „Ermüdungserscheinungen“ des Christentums in Europa im Kontrast zum globalen Trend einer jungen und dynamischen Kirche stehen, die jährlich um 1,5 Prozent – und damit schneller als die Weltbevölkerung – wächst. Die katholische Kirche ist nicht nur die mit weitem Abstand größte christliche Konfession, sondern ebenfalls  die größte Religionsgemeinschaft auf der Erde (der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung (!) beträgt 17,5 Prozent).

Über viele Jahrhunderte hinweg hat der katholische Glaube im kulturellen Gedächtnis der Menschheit unzählige Spuren hinterlassen: Sei es durch viele große Künstler in Malerei (wie Michelangelo), Architektur (wie Gaudi) und Musik (wie Mozart), die durch den Glauben inspiriert wurden und uns auch heute noch vielfach berühren und zum Staunen bringen.


Sei es durch die Gottesdienste mit ihren vielfältigen Riten, Symbolen, Zeichen und Geheimnissen und die großen Feste im Zyklus des Kirchenjahres, wie zum Beispiel Weihnachten und Ostern.

Oder auch durch eine Kultur der Liebe, des Miteinanders und der Zuwendung, die die Schwächsten im Blick und die Welt durch Protagonisten wie Franz von Assisi, Elisabeth von Thüringen oder Mutter Teresa ein Stück weit besser gemacht hat.

Der katholische Glaube vermittelt eine an der Bergpredigt Jesu und den Zehn Geboten orientierte Ethik, durch welche menschliche Gemeinschaften friedlich miteinander leben können und das eigene innere Potential ausgeschöpft wird.

Er ermutigt uns in Übergangssituationen und tröstet uns bei Tod, Schmerz und Leiden sowie in Momenten des Scheiterns in unserem Leben. Und er betont unmissverständlich die Würde und Schutzwürdigkeit jedes einzelnen Menschen – von dessen Zeugung bis zum letzten Atemzug.

Grundlage und Schutzgaranten des Glaubens der Kirche sind die Heilige Schrift, die kirchliche Überlieferung und das Lehramt mit dem Bischof von Rom, d.h. dem Papst, an der Spitze.

Der katholische Glaube beantwortet die Frage nach dem Sinn des Lebens. Er erklärt, dass nicht der Mensch das Maß aller Dinge ist, sondern wir uns Jesus Christus, der sich selbst als „Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6) bezeichnet hat, zum Maßstab für unser Leben nehmen sollen.

Er betont die Existenz Gottes und die sich daraus ergebende Notwendigkeit, das eigene Leben zu ändern, dieses vollständig auf ihn auszurichten, ja mit ihm Freundschaft zu schließen. Er verspricht, dass Gott „die Liebe“ (1 Joh 4, 16) ist, der uns auffordert, ihn sowie unseren Nächsten wie uns selbst aufrichtig zu lieben. Und er erklärt, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist und uns am Kreuz von unseren Sünden erlöst hat.

Vielleicht finden Sie sich in einer dieser Beschreibungen wieder. Vielleicht hat aber auch Gott mit Ihnen einen ganz eigenen Plan vor. Benedikt XVI. betonte diesbezüglich einmal, dass es so viele Wege zu Gott gäbe wie es Menschen gibt.


So oder so würden wir uns sehr freuen, sie in unserer großen katholischen Gemeinschaft, die miteinander auf dem Weg zu Gott ist, herzlich willkommen heißen zu können!


Sprechen Sie einfach mal ganz unverbindlich mit einem Priester in Ihrer Nähe oder schreiben Sie uns eine E-Mail.