Bild Leid, Erlösung vom Leid, Erlösung durch das Leid? Eine christliche Sicht auf Lebenskrisen

Studientag der KEB mit Professor Dr. Bertram Stubenrauch

Leid, Erlösung vom Leid, Erlösung durch das Leid? Eine christliche Sicht auf Lebenskrisen

  • 02.
    April
    2022
  • Uhrzeit
    09:30 Uhr
  • Anmeldeschluss
    24.03.2022
  • Preis 39,- € (für Tagungsgebühr, Mittagessen, Kaffee und Tagungsgetränke)
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KEB | Am Samstag, 2. April, lädt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) zu einem Studientag mit Prof. Dr. Bertram Stubenrauch zur Frage der Erlösung im christlichen Verständnis in das Kloster Weltenburg ein. Auch die Frage, wie Lebenskrisen christlich gemeistert werden können wird auf dem Hintergrund der Coronakrise erörtert werden.

„Das Kreuz Jesu als Zeichen der Erlösung gehört untrennbar zum Christentum. Aber warum eigentlich?“, fragt der Referent.  „Man hat sich schon zu sehr an das Bild des Gekreuzigten gewöhnt, ist es noch aussagekräftig? Ist es zeitgemäß, von einer Erlösung zu reden, die mit Sterben und Tod zusammenhängt? Und vor allem: Ist es menschengemäß? Wer will schon das Kreuz? Was richtet es aus? Tröstet es?“, das sind Fragen, die an dem Tag in Kurzreferaten des Referenten, an zentralen Texten und in intensiven Gesprächen erörtert werden sollen.

In Pandemiezeiten stellen sich solche Fragen neu, und man hat die Chance, Antworten jenseits von platten Klischees zu finden. Der Studientag geht zumindest einigen Elementen nach, die zu einer tieferen Sicht auf eine Theologie des Kreuzes führen können und damit - vielleicht - auch zu einem religiös fundierten Umgang mit der Krise. Es geht um eine neue Verbindung des Christusglaubens mit den Herausforderungen des Alltags.

Zum Referenten:

Professor Dr. Bertram Stubenrauch, Jahrgang 1961, stammt aus der Pfarrei Teugn in der Diözese Regensburg. Nach Studien der Theologie und der Patristik in Regensburg und Rom war er von 1996 bis 2000 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Trier und bis 2006 Professor und Leiter des Instituts für Dogmatische Theologie an der Universität Wien. Seit Oktober 2006 ist er Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des dortigen Ökumenischen Forschungsinstituts. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind die Gotteslehre, die Theologie der Kirchenväter sowie die Ökumene, insbesondere auch mit den Ostkirchen.

Veranstaltungen seines Lehrstuhls beleuchten auch immer wieder aktuelle Fragen auf dem Hintergrund der theologischen Tradition und der heutigen theologischen Diskussion, wie es auch bei diesem Studientag geschehen soll.