„Kneipp – aktueller denn je“

KEB | Am 17. Mai 2021 wäre Pfarrer Sebastian Kneipp 200 Jahre alt geworden. Seine Person und noch viel mehr sein Wirken faszinieren bis heute viele Menschen. Mit einem wahren Highlight rundet die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg ihr Angebot zum Kneipp-Jubiläumsjahr ab: ein spannendes Online-Gesprächsforum, in dem insbesondere Gesundheitsminister Klaus Holetschek MdL zu Wort kommen wird.

„Pfarrer Kneipp ist ein Pionier auf dem Gebiet der Naturheilkunde, der einem einzigartigen und ganzheitlichen Gesundheitskonzept den Weg ebnete“, so Klaus Holetschek. Der Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege muss es wissen: Ab 2002 war er über mehrere Amtsperioden 1. Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen, der Wirkungsstätte von Pfarrer Kneipp. Dazu war er von 2006 bis 2020 Vorsitzender des Bayerischen Heilbäderverbandes und von 2017 bis 2020 Präsident des Kneipp-Bundes e.V.

Die in den Jahren 1841 bis 1897 entwickelte Gesundheitslehre Kneipps umfasst fünf große Bereiche: Wasserkur, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Es geht um einen ganzheitlichen Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Person Sebastian Kneipp und sein Wirken faszinieren bis heute viele Menschen.

Wolfgang Stöckl, der Bischöfliche Beauftragte für die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg, freut sich auf die Online-Begegnung mit vielen Kneipp-Interessierten und dem hochrangigen Politiker. „Mich interessiert vor allem, was der Mensch Klaus Holetschek von Kneipp hält und was er an dem beliebten Seelsorger schätzt.“ Die erfahrenen Kneipp-Gesundheitstrainer Sigrid Sikorski und Dirk Unger flankieren die Veranstaltung als Fachreferenten und kompetente Ansprechpartner für alle Fragen rund um Kneipp. Sie hatten bereits die Online-Auftaktveranstaltung im Mai mit viel Praxisbezug gestaltet.

Heute steht Kneipp für eine Gesundheitsvorsorge im Einklang mit der Natur. Die Rückbesinnung des „modernen“ Menschen auf die Natur verschafft nach Ansicht von Staatsminister Holetschek dem Kneippverfahren neuen Rückenwind.