Bild Die Unfehlbarkeit des Gottesvolkes und die Zeichen der Zeit

Der Synodale Weg als Ringen um den Konsens und die Glaubwürdigkeit der Kirche

Die Unfehlbarkeit des Gottesvolkes und die Zeichen der Zeit

  • 07.
    Oktober
    2021
  • Uhrzeit
    19:00 Uhr
  • Anmeldeschluss
    06.10.2021
  • Preis kostenlos
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Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) hat gelehrt, dass die Gesamtheit der Gläubigen im Glauben nicht irren kann, wenn alle übereinstimmen. Kann heute in strittigen Reformfragen ein Konsens aller vorausgesetzt werden oder ist er fraglich geworden?

Wenn auch die Bischöfe nicht mehr in allen Fragen einig sind und eine Mehrheit angesichts der Missbrauchskrise und des massiven Glaubwürdigkeitsverlustes der Kirche Reformen wünscht, dann ruft das nach einer Klärung. Der Synodale Weg stellt sich dieser Herausforderung eines notwendigen Dialoges, der nicht spannungsfrei ablaufen kann.

Wenige Tage nach dem Ende der zweiten Vollversammlung des Synodalen Weges (30.09.-02.10.2021) informiert Prof. Dr. Erwin Dirscherl, seit 2002 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg und Mitglied des Synodalforums „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche" über den aktuellen Stand des Synodalen Weges. Welche Perspektiven, Zwischenergebnisse und erste Beschlüsse gibt es? Werden die von einer großen Mehrheit der Gläubigen getragenen Reformanliegen praktische Konsequenzen haben? Oder können Beschlüsse durch einzelne Bischöfe mit dem Verweis auf Heilige Schrift, Tradition und Lehramt zurückgewiesen werden? Wie kann ein Konsens gefunden werden, in dem der Geist Gottes spürbar ist?

Foto: Jochen Reichwein