News Bild Wanderungen in Tschechien und auf dem Ostbayerischen und dem Oberpfälzer Jakobsweg

Wanderungen in Tschechien und auf dem Ostbayerischen und dem Oberpfälzer Jakobsweg

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Die Katholische Erwachsenenbildung lädt zu über 20 begleiteten Tagesetappen mit historischen, kunsthistorischen und spirituellen Momenten ein.

 

„Santiago de Compostela – 2771 Kilometer“. Dieser Hinweis findet sich auf einem Felsblock, den Fridolin Wenninger als Jakobusstein kürzlich in der Gemeinde Stallwang (Landkreis Straubing-Bogen) aufstellen ließ. Er begleitet für die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Straubing-Bogen Gruppen auf dem ostbayerischen Jakobsweg.  Dabei macht er immer wieder die Erfahrung, dass die Menschen, mit denen er auf dem Weg ins Gespräch kommt, mehr suchen als nur in schöner Landschaft zu wandern. Dieses „Mehr“ macht auch das Konzept der begleiteten Pilgerwanderungen auf dem Ostbayerischen und Oberpfälzer Jakobsweg, die von der Katholischen Erwachsenenbildung wieder von April bis Oktober auf über 20 Tages-Etappen angeboten werden. Die Mischung aus Geschichte und Kunstgeschichte, spirituellen Anregungen, der Erfahrung des Gehens, dem Erleben der Schöpfung und dem Gemeinschaftserlebnis auf dem Jakobsweg ist charakteristisch für die von der Katholischen Erwachsenenbildung entwickelten Veranstaltungen. Den nachhaltigen Erfolg dieses Konzeptes zeigt die Statistik. Allein 2015 waren 950 Jakobspilger und-innen im Rahmen von 51 zentral von den KEB-Geschäftsstellen oder pfarrlich organisierten Wanderungen auf diesem Jahrhunderte alten Pilgerweg unterwegs. Dazu wurden in einem Kooperationsprojekt von sieben regionalen KEBs mehr als 40 Pilgerbegleiterinnen und -begleiter aus- und fortgebildet.

 

Die Erfahrung bisher zeigt: Wer einmal dabei war, möchte weitergehen. Viele wollen dazu bewusst an der tschechischen Grenze beginnen und dann von Etappe zu Etappe weiter und weiterpilgern. Das ist eine Erfahrung, die auch Josef Altmann von der Gemeinde Eschlkam (Landkreis Cham) teilt. Er leitet in der Gemeinde Eschlkam, der „Hauptstadt des ostbayerischen Jakobsweges“ das Tourismusbüro. Immer wieder bekommt er Anfragen von Jakobspilgern aus dem gesamten Bundesgebiet. So hat er vor kurzem erst für eine Gruppe aus dem Bistum Münster einen Pilgerbegleiter für die Strecke Prag nach Eschlkam vermittelt. Aber auch Max Dietl, Bürgermeister der Gemeinde Stallwang, begegnet immer wieder einzelnen Jakobspilgern. Und er stellt fest, dass darunter zunehmend auch jüngere Menschen sind.

 

Die Pilgerwanderungen auf dem Ostbayerischen oder Oberpfälzer Jakobsweg beginnen an der tschechischen Grenze bei Neuaign bzw. Eslarn und enden in Stammham bzw. Feucht jenseits der westlichen Bistumsgrenze. Zudem werden verschiedene landschaftlich und kulturell besonders reizvolle Tagestouren in unserem tschechischen Nachbarbistum Pilsen angeboten. Pfarreien und Verbände können in Absprache mit ihrer jeweiligen regionalen KEB auch eigene Jakobswanderungen planen.

 

<link http: www.keb-regensburg.de staendige-projekte glauben-erschliessen jakobspilgerwege _blank external-link-new-window zu oberbayerischem und oberpfälzer>Die Informationen zu allen Etappen sind auf der Internetseite der katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg zusammengefasst.  Zu den Jakobswanderungen gibt es auch Flyer, die über die jeweiligen regionalen KEBs in Amberg-Sulzbach, Cham, Kelheim, Neustadt-Weiden, Regensburg Land, Regenburg Stadt, Schwandorf und Straubing angefordert werden können.



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