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Zur Neuigkeit
„Von Abwinden und Flugversuchen: Wege wirksamer Pastoralentwicklung“
Studientag zur Pastoralen Entwicklung 2034
Regensburg, 9. Juli 2025
Im Juni fand der 2. Studientag der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Regensburger Diözesanzentrum Obermünster statt. Nach dem gut besuchten Studientag im April 2024 nahmen auch in diesem Jahr rund 100 pastorale Mitarbeiter teil. Anwesen waren Vertreter des Priesterrates und der Diakone sowie der Dienstgeber Domkapitular Johann Ammer. Das Vorbereitungsteam aus Mitgliedern der Mitarbeitervertretungen und der Berufsverbände der Gemeinde- und Pastoralreferenten um den Fortbildungsleiter Stefan Lobinger lud Prof. Dr. Jan Loffeld als Referenten ein.
Der Priester und Pastoraltheologe lehrt an der Tilburg University und arbeitet im Pastoralteam der Diözese Münster. Sein Buch „Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt“ machte ihn in Theologen- und Priesterkreisen bekannt.
Der Studientag in Regensburg sollte vor allem die Fragen in den Blick nehmen: Wozu braucht es noch Seelsorge, wenn dem heutigen Menschen ohne Gott nichts fehlt? Wo kann pastorale Arbeit, dann überhaupt wirksam sein?
Trotz mancher ernüchternden Zahlen und Umfragewerten, die Prof. Dr. Loffeld seinem Publikum vorstellte, erwies sich der Tag als aufbauend und Mut machend. Pastorale Mitarbeiter werden auch in der säkularen Welt als diejenigen gesehen, die den „Himmel offen halten“. Die Platzhalter sind für Wege, die in eine gute Zukunft führen. Als „Gesicht der Gemeinde“ und Ansprechpartner kommt den pastoralen Mitarbeitern nicht nur eine große Verantwortung zu, sondern auch Möglichkeiten, das Bild von Kirche und Seelsorge für die heutige Zeit mitzugestalten.
Prof. Dr. Loffeld machte allen Anwesenden Mut, die Zeichen der Zeit im Lichte des Evangeliums zu deuten. Dass immer mehr Menschen die Antennen nach Gott nicht mehr ausfahren wollen, sei zwar eine Tatsache, aber nicht die Schuld der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Vielmehr sei es eine Sache des Vertrauens in Gott. Der Sämann im Gleichnis aus dem Markus-Evangelium dient als Beispiel. So sei auch der Sämann überrascht gewesen, als die Saat über Nacht zu wachsen begann, ohne zu wissen, wie das passierte.
Am Ende des Studientages ging ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Tag möglich machten und vor allem an den Referenten, dem es gelang, auf dem Boden der Tatsachen stehend „Flügel wachsen zu lassen“.
Text: Astrid Habel
Fotos: Roswitha Heining
(lg)





