Theater als Spiegel der Zeit – Vortrag über die Geschichte des Stadttheaters in Eger/Cheb
In den unterschiedlichen Theaterstücken und Schauspielern des Stadttheaters in Cheb (Eger) spiegelt sich das wechselvolle Zeitgeschehen mit den jeweiligen politischen Verhältnissen. Maria Hammerich-Maier spricht am 15. Februar im Kloster Speinshart über die Geschichte des Stadttheaters.
In neuerer Zeit beginnt die Bühnengeschichte Egers im Jahre 1874 mit Aufführungen der Stücke „Wallensteins Lager“ und „Wallensteins Tod“ von Friedrich Schiller anlässlich der Einweihung des Stadttheaters. Mit der Vertreibung der deutschen Bevölkerung wurde aus der deutschsprachigen Bühne ein Theater tschechischer Sprache. Auch in der Zeit der Tschechoslowakei ist die Bühne von Cheb ein Spiegel der politischen Verhältnisse, wurde doch in den Jahren 1970-1989 das Theater in Cheb eine Zuflucht für Schauspieler, die in Prag in Vergessenheit geraten waren.
Wann? 15. Februar, 19 Uhr
Wo? Musiksaal im Kloster Speinshart
Der Eintritt ist frei. Die Besucher werden um eine Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.
Weitere Informationen finden Sie auf der <link http: www.kloster-speinshart.de _blank external-link-new-window>Homepage des Klosters Speinshart.
Zur Referentin
Maria Hammerich-Maier kam in Korneuburg (Niederösterreich) zur Welt. Die Hochschullehrerin, Kulturmanagerin, Journalistin, Kulturpublizistin und Übersetzerin sagt von sich selbst: „Prag wählte ich zu meiner zweiten Heimat nach Niederösterreich und Wien auf meiner Lebensreise durch Mitteleuropa, bevor ich in Oberfranken eine dritte Wurzel schlug.”