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Priesterweihen im Bistum Regensburg 2024

Verkünder der Frohen Botschaft

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Regensburg, 7. Juni 2024

2024 werden im Bistum Regensburg fünf Männer durch Gebet und Handauflegung zu Priestern geweiht. Am Samstag, den 29. Juni weiht Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Regensburger Dom (8:30 Uhr) Matthias Merkl, Marvin Schwedler und Michael Steinhilber zu Priestern. Bereits am Samstag, den 8. Juni weiht der Diözesanbischof Pater Johannes Strahl OSB in der Abteikirche Schweiklberg (9:30 Uhr). Weihbischof Florian Wörner (Augsburg) weiht P. Benedikt M. Eble CP am Samstag, den 13. Juli 2024, um 9:30 Uhr, im Kloster Schwarzenfeld zum Priester. Alle Gläubigen sind recht herzlich zur Mitfeier der Priesterweihen eingeladen.

Vorstellung der Weihekandidaten

 

Pater Benedikt M. Eble CP

wurde in Starnberg geboren, seine Heimatpfarrei ist St. Johann Baptist in Neu-Ulm. Sein Primizspruch lautet: „Mein Herz fließt über von froher Kunde; ich weihe mein Lied dem König!“ (Ps 45,2). „Als Priester möchte ich als Verkünder der frohen Botschaft wirken. Es gibt nichts Befreienderes, als die Liebe Gottes kennen zu lernen“, erklärt Benedikt Eble, warum er sich für diesen Weg entschieden hat. Seinen Primizgottesdienst feiert er im Kloster Schwarzenfeld am 14. Juli 2024 um 9:30 Uhr, Primizprediger ist Pater Lukas Temme CP. Eble wuchs in einer vom katholischen Glauben geprägten Familie auf, engagierte sich 12 Jahre lang als Ministrant, vertiefte seinen Glauben in der Bewegung Jugend 2000, es folgte der Eintritt in den Orden der Passionisten und der Beginn des Theologiestudiums. Mit seinen 24 Jahren zählt er aktuell zu einen der jüngsten Ordensmänner in Bayern.

Matthias Merkl

stammt aus Neustadt an der Waldnaab, seine Heimatpfarrei ist Herz Jesu in Kohlberg. Als Primizspruch wählte er aus dem Te Deum „Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt“. Am 7. Juli 2024 feiert er um 10 Uhr in der Kirche Herz-Jesu in Kohlberg seinen Primizgottesdienst; Festprediger ist Kaplan Johannes Spindler aus der Pfarrei Amberg St. Georg. Als Gründe, für die Entscheidung, Priester zu werden gibt er an: „In einer Art Kurzformel könnte man sagen: Aus Liebe zu Gott und zu den Menschen. Dabei bin ich davon überzeugt, dass der christliche Glaube eine gute Option bietet, sein Leben sinnvoll zu führen und dass die Botschaft des Christentums es wert ist, verkündet und in die Welt getragen zu werden. Als Priester möchte ich dazu meinen Beitrag leisten“.

Nach dem Abitur absolvierte Matthias Merkl das Propädeutikum in Passau und begann 2017 das Studium der katholischen Theologie in Regensburg. Dazwischen verbrachte er sein Freijahr von 2019 bis 2020 an der Universität in Wien. Lange Jahre war er in seiner Heimatpfarrei Ministrant, dann Oberministrant, zudem tätig als Lektor, als Sänger im Chor und als Mitglied im Pfarrgemeinderat. In diesem breiten Engagement wurde der wesentliche Grundstein seiner priesterlichen Berufung gelegt.

Marvin Schwedler

wurde in Dortmund geboren, seine Heimatpfarrei ist St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel. „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.“ (Joh 15,16), lautet sein Primizspruch. In Lappersdorf feiert er am 30. Juni 2024, um 10 Uhr, seinen Primizgottesdienst. Es predigt Pfarrvikar Martin Seiberl. Seine Heimatprimiz in Arnsberg-Neheim findet am 7. Juli 2024, um 11 Uhr statt.

„Der Gedanke, Priester zu werden, kam bei mir sehr früh; eigentlich schon nach der Erstkommunion, als ich Ministrant wurde. Ich erlebte meinen Heimatpfarrer als ein gutes Vorbild, denn ich sah, wie er als Priester lebte und arbeitete. Die Frage, ob dieser Weg nicht auch der meine ist, hat mich seitdem immer wieder bis heute beschäftigt und mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass Gott mich in diesen Dienst ruft“, erklärt Marvin Schwedler seine Entscheidung Priester zu werden. In seiner Heimat wirkte er als Ministrant und später auch als Mesner und Organist. Nach seiner Ausbildung zum Installateur arbeitete er noch als Handwerksgeselle. In Regensburg studierte er sodann Theologie.

Michael Steinhilber

stammt aus Uchamühle in der Gemeinde Moosbach. Seine Heimatpfarrei ist die Expositur St. Georg Etzgersrieth. Hier findet auch sein Primizgottesdienst am 14. Juli 2024, um 9 Uhr, statt, bei dem Spiritual Matthias Effhauser predigen wird. „Die Freude an Gott ist eure Stärke“ (Neh 8,10) wählte Steinhilber als seinen Primizspruch. „Persönliche Vorbilder waren vor allem die Pfarrer, die ich erleben durfte, in Gemeinde und Religionsunterricht. Darüber hinaus war für mich die Liturgie und die Feier der Gottesdienste ein weiterer Anknüpfungspunkt mich für diesen Weg zu entscheiden“, erklärt Steinhilber, der in einer gläubigen Familie aufwuchs, sich bereits als Kind und Jugendlicher in der Gemeinde als Ministrant, Lektor und später im Pfarrgemeinderat engagierte. Nach der Schulzeit in Moosbach und dem Abitur am Gymnasium in Oberviechtach folgte der Eintritt ins Priesterseminar in Regensburg sowie das Studium der katholischen Theologie an der Universität Regensburg und in Eichstätt.

Pater Johannes Strahl OSB

kommt aus Weibing, seine Heimatpfarrei ist St. Nikolaus in Edenstetten. „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes“ (Joh 6,68-69), wählte er als seinen Primizspruch. Seine Heimatprimiz findet am 16. Juni 2024 statt: 8:45 Uhr Empfang der Vereine beim Feuerwehrhaus in Edenstetten – Weibing, 9 Uhr Festzug mit Abholung am Elternhaus und Festzug zur „Stix-Halle“ zum Primizgottesdienst. Es predigt Prof. Dr. Christoph Binninger. Die Klosterprimiz findet am 9. Juni 2024 um 9:30 Uhr in der Abteikirche Schweiklberg statt. Es predigt Prof. Dr. Wolfgang Vogl.

„Ich habe durch meinen ehemaligen Heimatpfarrer Johann Neuber und meinem aktuellen Heimatpfarrer Godehardt Wallner erfahren dürfen, wie wichtig der Dienst als Priester ist. Beide sind in ihrer Ganzhingabe an Christus, seiner Kirche und den Menschen aufgegangen und haben sich unermüdlich für die ihnen anvertrauten Menschen eingesetzt. Das hat mich so tief ergriffen, dass ich auch so ein erfüllendes Leben führen möchte. Dieses erfüllende Leben, lässt sich natürlich in einer klösterlichen Gemeinschaft noch intensiver leben. Daher darf ich Ordenspriester werden“, erzählt Pater Johannes Strahl über die Entscheidung diesen wichtigen Lebensweg zu gehen. In seiner Heimatpfarrei engagierte er sich als Ministrant, Lektor, Kantor und Aushilfsmesner. Zudem begleitete er seinen Heimatpfarrer Godehardt Wallner bei Krankenbesuchen und kam somit in Berührung mit den pastoralen Tätigkeiten eines Priesters. Nach seiner Lehre als Sozialbetreuer entschied er sich, in die Benediktinerabtei Schweiklberg einzutreten und legte dort 2017 die zeitliche Profess ab. Im gleichen Jahr begann er am Bischöflichen Studium Rudolphinum mit dem Propädeutikum. Im Jahre 2020 folgte die ewige Profess und im September 2023 die Feier der Diakonenweihe in Schweiklberg.

Fotos: altrofoto. Unser Titelbild zeigt die diesjährigen Weihekandidaten (hintere Reihe) sowie in der vorderen Reihe von links nach rechts: Regens Daniel Stark, Bischof Rudolf  Voderholzer, Subregens Christoph Leuchtner und Spiritual Matthias Effhauser.

(jas)



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