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Mit dem Elektroauto durchs Bistum

Der Schöpfung zuliebe

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Ein neues Elektroauto für weitere Strecken

Außer dem E hinten am Kennzeichen fällt am Audi e-tron gar nicht auf, dass es sich um ein Auto mit Elektroantrieb handelt. Das macht sich auch im Inneren bemerkbar: Dort sitzt man auf Leder. In Puncto Reichweite kommt er auf gute 400 Kilometer. „Laut Papier zwischen vierhundert und sechshundert Kilometer“, so Anton Eiber. Auch größere Distanzen sind also kein Problem. Für kurze Strecken nutzt Bischof Rudolf aber nach wie vor den BMW i3, der schafft eine Strecke von 100 Kilometern einfach. Die Fahrten mit den beiden Elektrofahrzeugen verteilen sich gleichmäßig. „Ob mit dem i3 oder dem e-tron, das ist hübsch gleich“, sagt Eiber.

 

Sie regen zur Sparsamkeit an

Fahrten innerhalb des Bistums können beinahe ausschließlich mit den Elektroautos bewältigt werden. Das liegt an der günstigen Lage Regensburgs, erklärt Eiber: „Unser Bistum ist von Süden nach Norden ungefähr 250 Kilometer. Regensburg liegt fast in der Mitte.“ Falls es doch einmal knapp wird, hat der i3 noch einen Extender mit Reservesprit. Ob man es darauf ankommen lassen will? Eiber lacht: „Das ist eine psychologische Sache.“ Nach der Rückkehr werden die Elektrofahrzeuge wieder an der Ladesäule im Innenhof des Ordinariats aufgetankt. Beim Verbrauch kommt es natürlich auf die Fahrweise an und „was man alles eingeschaltet hat.“ Am meisten schlagen die Heckscheiben- und die Sitzheizung zu Buche. Das ist zwar bei jedem Fahrzeug so, doch bei E-Autos wird der Stromverbrauch der einzelnen Funktionen angezeigt. Das regt dazu an, noch sparsamer bei deren Nutzung zu sein. Auch die großen, aber schmalen Reifen sorgen dafür, dass möglichst wenig Energie aufgebracht werden muss. Der Widerstand wird so geringer. Das ist allerdings Gewöhnungssache: „Wenn man ein bisschen lenkt, reagiert er sofort“, erklärt Eiber

 

Blickkontakt

„Sie sind leiser und gehen zügig ab“, fasst Eiber zusammen, wenn er darüber spricht, wie sich Elektrofahrzeuge fahren. Die sportliche Beschleunigung liegt am hohen Drehmoment. Verbrenner brauchen dazu eine hohe Drehzahl, die viel Lärm und Vibration verursacht. Ganz anders ein Elektroauto. Wenn Eiber in der Stadt mit dem Dienstwagen des Bischofs unterwegs ist, kommt es häufig vor, dass Fußgänger und Radfahrer das Fahrzeug gar nicht wahrnehmen, weil es so ruhig geht und sie an das laute Brummen der Verbrennermotoren gewöhnt sind. „Da hilft nur eines: Blickkontakt“. Eiber selbst kennt die Situation der Radfahrer nur zu gut. Privat ist er innerhalb der Stadt ganz umweltbewusst gerne und viel mit dem Rad unterwegs. Ohne E-Antrieb.

Anton Eiber vor dem E-Auto des Bischofs


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