News Bild „Jetzt geht’s richtig los“ - Bischof Dr. Rudolf Voderholzer spendet 68 Jugendlichen das Sakrament der Firmung

„Jetzt geht’s richtig los“ - Bischof Dr. Rudolf Voderholzer spendet 68 Jugendlichen das Sakrament der Firmung

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Am Freitag spendete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer 68 jungen Christen das heilige Sakrament der Firmung. Mit Pfarrer Dirk Rolland und Bischöflich Geistlichem Rat Stephan Heindl feierte er um 9 und um 11 Uhr festliche Pontifikalgottesdienste. Nahezu ein ganzes Jahr Pfarrer bereiteten Pfarrer Dirk Rolland und Gemeindereferentin Franziska Rund die jungen Christen der Pfarreiengemeinschaft Ahrain/Altheim (im Landkreis Landshut) auf das Firmsakrament vor. Die intensive Hinführung mit dem Glaubensverständnis und Hilfestellung zur Beichtvorbereitung waren dabei sehr wichtig. Während der Sommerferien bemühten sich die Firmlinge, ein Pfarreienquiz zu lösen. In beiden Pfarrkirchen galt es, Figuren, Darstellungen und Bilder mit deren Bedeutung zu finden. Auch in der kontaktlosen Zeit fühlten sich die Jugendlichen durch die wöchentlichen E-Mails stets begleitet und ernst genommen. Verständlich, dass sie sich auf die erwartete Begegnung mit ihrem Diözesanbischof sehr freuten.

 

Erneute Entscheidung für den Glauben

In seiner eindringlichen und aufmunternden Predigt sprach Bischof Voderholzer von der ersten wichtigen Entscheidung für die Glaubensgemeinschaft. Diese hätten die Eltern, ebenso wie die Bestimmung des Namens, der Muttersprache und des Wohnumfeldes, bei der Taufe getroffen. Damit legten sie den Grundstein für ein gemeinsames Leben mit Gottes Hilfe. Der Bischof sagte, nun sei für die Jugendlichen die Zeit reif, sich selbst für den Glauben zu entscheiden. "Ihr habt euch bei der Firmvorbereitung die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Was will Gott mir sagen?  Was fange ich mit meinem Leben und meinen Gaben an"? Das Bemühen, Christus als Freund zu haben und zur Kirche zu gehören werde durch den Heiligen Geist gestärkt. Gottes Geist helfe, Licht, Kraft und Feuer der Liebe zu sein. Seine Gnade ermögliche, für das Gute im Leben zu stehen. Die Firmung 2020 werde mit Sicherheit als ganz Besondere in Erinnerung bleiben, so der Bischof. Weil die Handauflegung nicht möglich sei, halte er seine Hände wie ein Dach als Zeichen des Segens über jeden einzelnen. Gottes schützende Hand werde bei ihnen sein. "Liebe junge Freunde, ich spreche Euch mit Euren Namen an, Gott kennt Eure Namen, er vergisst sie nie", versicherte der Firmspender. 


Gefirmte müssen erkennbar sein

"Jetzt geht's richtig los" feuerte der Firmspender am Ende des Gottesdienstes die Neugefirmten an. " Die rote Farbe als Symbol für den Heiligen Geist, für Feuer und Licht wechselt bei euch nun zu grün. Ihr habt einen Auftrag, an Eurem Auftreten muss erkennbar sein: Ihr seid Gefirmte, Gestärkte, von der Kraft des Heiligen Geistes ergriffen und durchdrungen". Die vielen Ministranten unter den Firmlingen seien eine Freude und Hoffnungsträger der Kirche. Sie und alle anderen sollten ihren Mut und ihre Achtsamkeit bewahren und weitertragen. "Mit den Gebetspaten Eurer Pfarrei bete ich für Euch um die Fülle des Heiligen Geistes und ein überzeugtes Christsein", versprach Dr. Voderholzer.



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