Regensburg, 28. März 2024.
Am 7. April 2024, dem Barmherzigkeitssonntag, gibt es anlässlich dieses Kirchenfestes von 15 Uhr bis 16.30 Uhr in Regensburg eine gestaltete Andacht vor dem ausgesetzten Allerheiligsten mit ausgiebiger Beichtgelegenheit.
Die Heilig-Geist-Kirche in Regensburg ist heuer erstmals Veranstaltungsort für das Fest der Barmherzigkeit Gottes, das seit dem Jahr 2000 am Sonntag nach Ostern in der katholischen Kirche begangen wird. Papst Johannes Paul II. hat es im Heiligen Jahr 2000 eingeführt. Er entsprach damit einem Wunsch Jesu. Denn die heilige Schwester Faustina Kowalska hat diese Worten Jesu empfangen: „An diesem Tag stehen alle Schleusen des Himmels offen.“ Die Heilige lebte von 1905 bis 1938.
Das Fest der Barmherzigkeit Gottes, der Barmherzigkeitssonntag also, wurde zuerst 1985 durch Franciszek Kardinal Macharski in den liturgischen Kalender für die Erzdiözese Krakau aufgenommen. Auf Bitten der polnischen Bischofskonferenz führte der Heilige Vater Johannes Paul II. dieses Fest zunächst für alle Diözesen in Polen ein. Am Tag der Heiligsprechung der Schwester Faustina am 30. April 2000 verkündete der Papst dieses Fest für die ganze Kirche.
An das Fest der Barmherzigkeit Gottes ist das Versprechen eines vollkommenen Nachlasses der Schuld geknüpft, wenn an diesem Tag nach einer guten Beichte die heilige Kommunion empfangen wird. Gleichfalls damit verbunden ist auch der Nachlass der Strafen – dies alles im Geist der Andacht an die Barmherzigkeit Gottes, mit einer Haltung des Vertrauens gegenüber Gott und zugleich im Geist tätiger Nächstenliebe. Während der Anbetung stehen mehrere Priester zur Spendung des Bußsakraments bereit.
Text: Irene Seitz
(sig)
