„Kirche bleibt nur Kirche, wenn sie im Kern eine betende Kirche ist.“ Das ist eine zentrale Überzeugung Bischof Dr. Rudolf Voderholzers. Das Bistum Regensburg ist reich an Orten der betenden Kirche, überall dort, wo sich Gläubige regelmäßig in Gebetsgruppen, Familienkreisen oder Gesprächsrunden versammeln. „Wo die Hauskirche lebt, lebt die Pfarrkirche – und auch die Bischofskirche“, so der Bischof. Deshalb startet er am 25. März, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, seine „Bischöfliche Gebets- und Glaubensinitiative“ mit einem Pontifikalamt um 18 uhr im Regensburger Dom St. Peter.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird Bischof Rudolf mit dem liturgischen Dienst zum Marienaltar ziehen und dort Russland sowie die Ukraine dem Unbefleckten Herz Mariens weihen. Er folgt damit einer Einladung von Papst Franziskus an alle Bischöfe der Welt. „Dies soll ein Akt der Weltkirche sein, die in diesem dramatischen Augenblick durch die Mutter Jesu, die auch unsere Mutter ist, den Schmerzensschrei aller, die leiden und ein Ende der Gewalt herbeisehnen, vor Gott trägt. Zugleich vertraut sie die Zukunft der Menschheit der Königin des Friedens an“, schreibt der Papst. Die Bischöfe, Priester, Ordensleute und alle Gläubigen sind eingeladen, sich diesem Weiheakt anzuschließen.Der Papst selbst wird das Weihegebet am Freitag um 17 Uhr im Rahmen einer Bußfeier im Petersdom sprechen.