News Bild Befähigung für ein gutes, sinnvolles und frohmachendes Leben! - Bischof Voderholzer spendet in der Pfarrei Maria Himmelfahrt Teugn das Firmsakrament

Befähigung für ein gutes, sinnvolles und frohmachendes Leben! - Bischof Voderholzer spendet in der Pfarrei Maria Himmelfahrt Teugn das Firmsakrament

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„Dass das Feuer des Heiligen Geistes überspringt auf die kommenden Generationen!“ Mit diesem Wunsch beendete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer seine Predigt anlässlich der Spende des Firmsakraments für 44 Mädchen und Jungen der Pfarreien Teugn, Lengfeld und Alkofen. Damit sind auch wichtige Aspekte seiner Ansprache zusammengefasst, in der er sich an die Jugendlichen ebenso wie an die Eltern und Paten wandte und sie gleichermaßen ermunterte, aktiv für den Glauben und das Christsein einzustehen.

 

Heiliger Geist schickt uns als Boten seiner Liebe in alle Welt

Über den Besuch von Bischof Voderholzer freute sich Ortspfarrer Peter Schubert auch aus dem Grund, weil letztmals im Jahr 1984 ein Regensburger Diözesanoberhaupt den Ort bzw. die Pfarrei besucht hat. „Die 44 Firmlinge haben sich intensiv vorbereitet. Ich darf Sie um die Spende der Firmung bitten“, schloss der Ortsgeistliche seine Begrüßung. Bischof Voderholzer rückte in seinen Begrüßungsworten die bei dieser Eucharistiefeier getragene Farbe Rot in den Mittelpunkt, die gleichermaßen für die Liebe und das Blut Christi und das Feuer des Heiligen Geistes steht. „Wir wollen darum beten, dass Euch der Heilige Geist zu begeisterten Christen macht. Er schickt uns als Boten seiner Liebe in alle Welt“, motivierte der Bischof die Firmlinge, die durch dieses Sakrament Kraft, Begeisterung und Feuer für den Glauben erhalten mögen.

In seiner Predigt erinnerte der Oberhirte an die etwa elf bis zwölf Jahre zurückliegende Taufe der Firmbewerber – die Eingliederung in die Kirche durch die Entscheidung der Eltern und Paten. Bischof Voderholzer machte dabei deutlich, dass viele Aspekte (Name, Wohnort, Kindergarten, Schule, Muttersprache, Ausbildungsstätte) vorgegeben bzw. von den Eltern bestimmt sind – bis hin zur Existenz des Kindes selbst. Und viele Eltern halten auch die Weitergabe des Glaubens, beginnend mit der Taufe für das Kind und verbunden mit Inhalten wie zum Beispiel dem Glauben an das Ewige Leben, für einen wichtigen Gesichtspunkt.

 

Durch Gebet Herzensbeziehung zu Jesus aufbauen

„Jetzt seid Ihr in einem Alter, dass Ihr das selbst entscheiden und bekräftigen könnt, was Eure Eltern damals für Euch entschieden haben“, erläuterte Bischof Voderholzer die Bedeutung des Firmsakraments. Er appellierte außerdem an die Jugendlichen, durch regelmäßiges Beten „eine Herzensbeziehung zu Jesus“ aufzubauen. Und er ermunterte die Mädchen und Jungen, für Aufgaben in der Pfarrei, in Kirche und Welt bereit zu sein, die eigenen Fähigkeiten und Talente einzubringen. „Die Firmung ist nicht das Ende einer Wegstrecke, sondern die Bereitung für das Leben als Christ. Dieses fängt jetzt erst richtig an“, verdeutliche der Bischof. Der Einsatz für Ausgegrenzte und Benachteiligte in der Schule, ein verantwortlicher Umgang mit den sozialen Netzwerken oder das Deutlichmachen der eigenen Meinung seien auch Möglichkeiten für persönliches Engagement.

Insgesamt sollte der Heilige Geist die Jugendlichen dazu befähigen, „ein gutes, sinnvolles und frohmachendes Leben zu führen“, beendete der Oberhirte seine Worte an die Firmlinge. An die Eltern und Paten appellierte er, den Jugendlichen weiter als Begleiter bzw. Vorbild zur Seite zu stehen. Ferner bat er um die Wahrung einer christlichen Sonntagskultur mit regelmäßigem Gottesdienstbesuch und einer diesem Tag angepassten Gestaltung. Die christliche Sonntagskultur müsse an die nächsten Generationen weitergegeben, die Kirchen auch künftig mit Leben gefüllt werden.

Nach der Predigt bekräftigten die Firmlinge ihren Glauben. Dann konnte Bischof Voderholzer den 44 Jungen und Mädchen das Firmsakrament spenden. Einige der Firmlinge hatten zuvor schon die Kyrierufe vorgebetet. Zusammen mit Paten sprachen weitere Firmlinge auch die Fürbitten. Die musikalische Gestaltung oblag dem Singreis Lengfeld und einem Damen-Trio aus Teugn.



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