Fokolar-Bewegung
Die Fokolar-Bewegung ist eine in 182 Ländern vertretene Bewegung von Menschen, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit engagieren. Sie gründet im Evangelium und wird zu den christlichen Aufbruchsbewegungen des 20. Jahrhunderts gerechnet. Ihre Ursprünge liegen in der katholischen Kirche, doch engagieren sich in der Bewegung inzwischen Christen aller Kirchen.
Ansprechpartnerin für das Bistum Regensburg:
Rosalinde Kraus
Aventinusstr. 30
93073 Neutraubling
Tel.: +49 9401 1367
E-Mail: krausrosalinde(at)googlemail.com
Christine Dobler
Pater-Folger-Str. 16
93098 Mintraching
Tel.Nr. 09406/665
Handynummer: 015120754901
E-Mail: dobler.fam(at)t-online.de
Ansprechpartnerin für Nürnberg:
Carmen Bauer
Kasseler Straße 71
90491 Nürnberg
E-Mail: fok.nbg(at)fokolar.org
Internet: http://fokolar-bewegung.de
Lokal:
Die Fokolar-Gemeinschaft in Nürnberg betreut ein Gebiet von Aschaffenburg bis Marktredwitz, Regensburg, Passau, Eichstätt bis nach Würzburg hin. Sie ist geistlicher Mittelpunkt für die Fokolar-Bewegung in diesem Gebiet. Die aktiven Mitglieder jedoch bringen den Geist des Evangeliums dort wo sie wohnen und arbeiten, in ihren Familien und persönlichen Kontakten und starten je nach Möglichkeiten und Begabungen selbst Initiativen vor Ort.
International:
Für die Fokolar-Bewegung weltweit gibt es ein Zentrum in Rocca di Papa in Italien. Die Präsidentin Margaret Karram leitet die Fokolar-Bewegung zusammen mit dem Co-Präsidenten Jesús Moràn und einem Gremium der Vertreter der verschiedenen Zweige und Bewegungen der Fokolar-Bewegung.
Das Ziel der Fokolar-Bewegung ist es, den Geist der Einheit und der Geschwisterlichkeit verstärkt in Kirche und Gesellschaft und in alle Bereiche des menschlichen Lebens hineinzutragen. Der Leitsatz aus dem Evangelium dazu ist „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Johannes 17,21)
Die Fokolar-Bewegung ist eine in 182 Ländern vertretene Bewegung von Menschen, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit engagieren. Sie gründet im Evangelium und wird zu den christlichen Aufbruchsbewegungen des 20. Jahrhunderts gerechnet. Ihre Ursprünge liegen in der katholischen Kirche, doch engagieren sich in der Bewegung inzwischen Christen aller Kirchen.
Außerdem fühlen sich ihr Menschen anderer Religionen und nichtreligiöser Weltanschauungen verbunden.
Die Schwerpunkte der Fokolar-Bewegung liegen deshalb sowohl im gesellschaftlich-sozialen, als auch im kirchlich-religiösen Bereich.
Das erste Engagement von Angehörigen der Fokolar-Bewegung liegt im persönlichen Umfeld. Die Leitfrage lautet: Was dient der Gemeinschaft und der Verständigung?
Vor diesem Hintergrund fühlen sie sich gerufen, gerade dort zu sein, wo Trennung, Spannung oder Brüche das Zusammenleben schwierig machen. Ihr Handeln orientieren sie am Gebot der Nächstenliebe des Evangeliums(1).Sie fühlen sich aber auch in der Goldenen Regel ausgedrückt (2). Aus dieser Sensibilisierung für Spannungsfelder und der Bereitschaft, sich dafür persönlich einzubringen, entsteht eine große Bandbreite von Initiativen: im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, der Familienarbeit, in der Arbeit für ausgegrenzte und benachteiligte Menschen, in der Flüchtlingsarbeit, im ökumenischen und interreligiösen Miteinander. Durch das internationale Netzwerk der Bewegung können Hilfsmittel und Projektgelder zielgerichtet eingesetzt werden.
Die Fokolar-Bewegung entwickelt und fördert eigene Plattformen des Dialogs u. a. im Bereich der Politik, der Wirtschaft, der Kunst, der Pädagogik, der Medien. Sie arbeitet für die Einheit unter den Christen, die Verständigung unter den Religionen und unter Menschen aller Weltanschauungen.
Weltweit unterhält sie 63 Schulungszentren und 35 kleine Modellsiedlungen. Ende 2007 hat sie eine Universität gegründet, die sich im Aufbau befindet und ab Oktober 2008 einen Masterstudiengang in „Grundlagen und Perspektiven einer Kultur der Einheit“ in Loppiano (Florenz) anbietet. Die Fokolar-Bewegung unterhält internationale Initiativen, die von der EU gefördert werden wie z. B. „Stark ohne Gewalt“ (Präventionsprojekt gegen Gewalt an Schulen, im Rahmen von Daphne II) und „Corroborantes“ (Lernpartnerschaft im Rahmen von Grundtvig). Mit zwei ihrer Sektionen (New Humanity und AMU = Azione Mondo Unito) arbeitet sie als NGO bei der UNO. Außerdem ist sie Mitglied in der WCRP (World Conference of Religions for Peace).
Chiara Lubich
Die Gründerin Chiara Lubich wurde durch vielfältige Auszeichnungen gewürdigt: Sie erhielt u.a. 1977 den „Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen“, 1988 den Preis zum Augsburger Friedensfest, 1996 den UNESCO-Preis für Friedenserziehung, 1998 den Menschenrechtspreis des Europarates, 2000 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist Ehrenbürgerin der Städte Rom, Florenz, Palermo, Buenos Aires u.a. Sie bekam 16 Ehrendoktor- würden angetragen, zuletzt im Januar 2008 von der Hope University (Liverpool).
(1) Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. (Joh 17, 15)
(2) Tue für die andern das, was du willst, das man für dich tut.
Weitere Links:
Deutschland: www.fokolar-bewegung.de
International: www.focolare.org
Verlag Neue Stadt: www.neuestadt.com