Einladung zur Feier des Aschermittwochs mit Aschenauflegung
Vorbereitung auf das Osterfest
Regensburg, 13. Februar 2024
Am Aschermittwoch, den 14. Februar 2024, feiert Bischof Dr. Rudolf Voderholzer um 18 Uhr in der Regensburger Niedermünsterkirche das traditionelle Pontifikalamt mit Aschenauflegung. Alle Gläubigen sind zur Mitfeier recht herzlich eingeladen. Es singt ein Männerchor ehemaliger Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Frau Elena Szuczies.
Der Aschermittwoch bildet den Auftakt zur Beginn der Fastenzeit. Mit Karfreitag und Karsamstag unter Weglassung der Sonntage ergeben sich 40 Fastentage. Dann feiern die Christen das Osterfest und gedenken der Auferstehung Christi.
Aschermittwoch
Die beim Verbrennen der geweihten Palmzweige des Vorjahres gewonnene Asche wird in der Messfeier am Aschermittwoch verwendet, um den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirn zu zeichnen. Staub und Asche als Symbol der Vergänglichkeit des Menschen geben dem Aschermittwoch seinen Namen. Sich mit Asche zu bestreuen galt bei vielen Völkern als ausdrucksstarkes Zeichen der Klage und der Buße. Im Christentum wurde diese Tradition am Aschermittwoch übernommen. Mit diesem Tag nahmen die Büßer in den Gemeinden das Bußgewand in Empfang, wurden mit Asche bestreut und waren bis zum Osterfest von der gemeinsamen Feier der Eucharistie ausgeschlossen. Heute lassen sich die Christen an diesem Tag ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zeichnen und beginnen so die vierzig Tage der Buße und der Umkehr zur Vorbereitung auf das Osterfest. Es geht um Umkehr und Wandel im Leben – hin auf Christus.
Deutlich wird dies auch im Segensgebet über der Asche, wo es heißt: „Verzeih uns unsere Sünden und erneuere uns nach dem Bild deines Sohnes.“ Diese Erneuerung ist der eigentliche Sinn der Fastenzeit. Der Mensch kann und soll frei werden von alten Gewohnheiten, die sein Leben einengen, eingefahrene Gleise verlassen und loslassen vom Ballast des Lebens, von dem, was die Kirche Sünde nennt. Mit dem Auflegen der Asche ist ein weiteres Zeichen verbunden: das Fasten. Nach alter Tradition ist der Aschermittwoch neben dem Karfreitag strenger Fasttag an dem sich die Christen nur einmal am Tag satt essen und auf Fleisch völlig verzichten sollen. Fasten ist heute wieder in Mode gekommen – nicht nur zum Abnehmen. Es dient – in ganz vielfältigen Ausprägungen – dem Freiwerden und der Wiederentdeckung von Genuss und Lebensfreude.
(jas)