News Bild „Ehrenamt ist eine Sache der Ehre“ – Diözesankomitee lud zum Ehrenamtsempfang

„Ehrenamt ist eine Sache der Ehre“ – Diözesankomitee lud zum Ehrenamtsempfang

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Rund 80 ehrenamtlich Tätige aus den verschiedenen katholischen Verbänden und Vereinen trafen sich am Freitagabend bei sommerlichen Temperaturen in der Obermünsterruine im Herzen der Regensburger Altstadt. Eingeladen hatte das <link http: www.dioezesanrat-regensburg.de external-link-new-window diözesankomitee>Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg mit seiner Vorsitzenden, Michaela Halter. Die Begegnung sollte die große Wertschätzung gegenüber den zahlreichen Frauen, Männern und Jugendlichen Ausdruck verleihen, die sich tagtäglich in ihrer Freizeit für die Kirche vor Ort engagieren. Auch Bischof Rudolf Voderholzer war an diesem Abend gekommen, um sich mit den Gästen auszutauschen und sich bei allen für deren unermüdlichen Einsatz zu bedanken.

Ehrenamt heißt Berufung

„Wer sich ehrenamtlich in der Kirche betätigt, verwirklicht einen persönlichen Lebensauftrag. Dieser Lebensauftrag ist einer Berufung gleichzusetzen, denn wir sind zur Entfaltung unserer Einzigartigkeit aufgefordert – gerufen“, stellte Michaela Halter in ihrer Begrüßung fest. Jede und jeder Ehrenamtliche werde die Aufgaben, die er bzw. sie übernommen habe, ganz individuell gestalten und mit den individuellen Talenten das Aufgabenfeld meistern. In dieser Vielfalt entstehe etwas Einzigartiges, so die Vorsitzende des Laiengremiums. Die Idee zu dieser abendlichen Begegnung, sei aus der Überlegung heraus entstanden, erklärte Michaela Halter weiter, neue Wege in der Arbeit des Diözesankomitees zu gehen. Hinter den meisten der 49 im Diözesankomitee vereinten Verbände und Gemeinschaften stünden auf allen Ebenen Personen. Allen, ob hauptamtlich oder nebenamtlich engagierten Personen gelte großer Dank, so Halter abschließend.

Dank für Kultur der Freiwilligkeit

Beim Begriff Ehrenamt denken viele an Unentgeltlichkeit, erörterte Bischof Voderholzer in seinem Grußwort. Aber müsse man nicht zu allererst sagen: „Gott sei Dank ist es für viele Menschen eine Ehrensache, sich für andere, für eine Vereinigung oder bestimmte Anliegen des Gemeinwohls freiwillig zu engagieren. Es ist eine Sache der Ehre. Daher stamme der Begriff des Ehrenamtes“, so der Bischof. Freilich lägen der Bereitschaft zum Ehrenamt ganz unterschiedliche und vielfältige Motive zu Grunde. Ein solches Engagement bedeute zunächst eine Chance, die eigene Persönlichkeit zu entfalten, sich aktiv und verantwortungsvoll in das gesellschaftliche Leben einzubringen.

Oft stehe am Beginn einfach der Wille, etwas Sinnvolles und Nützliches zu tun und neue Erfahrungsfelder aufzuschließen. Oft verbinden sich eigene Ideen und Initiativen auch mit tätiger Nächstenliebe. Der Einzelne werde dabei in eine tragende Gemeinschaft eingebunden, erklärte Bischof Rudolf: „Ich kann nur ganz herzlich Danke sagen für eine Kultur der Freiwilligkeit, wie sie sich im Ehrenamt auch ausdrückt, gerade auch hier im Bistum Regensburg. Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre das kirchliche Leben in unserem Bistum erheblich ärmer“, so der Dank des Regensburger Oberhirten an alle im Ehrenamt Tätigen.



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