Der Fasching als katholische Erfindung – man muss ihn pflegen - Regensburger Lusticania zeichnet Bischof Voderholzer aus
Die Faschingsgesellschaft Lusticania Regensburg hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer besucht und ihm ihren ersten Faschingsorden der Saison überreicht. Lusticania – Wahlspruch: „Freude und Scherz erfülle jedes Herz“ – ist das 29. Mitglied im Kolping-Bezirksverband Regensburg. Der Besuch am Dienstagabend war bereits der dritte Besuch der lustigen Gesellschaft bei Bischof Voderholzer. Gekommen waren das Prinzenpaar Prinzessin Jasmin I. und Prinz Alexander I. sowie das kleine Prinzenpaar mit Prinzessin Lena I. und Prinz Oliver I. Mit von der Partie waren außerdem die ganz kleinen Faschingsfreunde, die Bambini, die Garde sowie das Präsidium der Lusticania unter ihrem Präsidenten Armin Haucke. Auch Herbert Lorenz, Vorsitzender des Kolping-Bezirksverbandes Regensburg, sowie Diakon Thomas Steffl, Bezirkspräses bei Kolping, hatten es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, zu kommen, wobei Diakon Steffl mit stets freundlichen und aufgeweckten Worten durchs Programm führte. Ein- und Auszug des Staates waren sehr beeindruckend und ließen bereits die Lust an Fasching und guter Laune aufblitzen.
Kolpings soziales Engagement still, aber umso wirkungsvoller
Bischof Rudolf Voderholzer dankte für das enorme ehrenamtliche Engagement der Lustikanen und gratulierte bei dieser Gelegenheit eigens zum 90-jährigen Bestehen des Kolping-Bezirksverbandes Regensburg. Ganz besonders hob er das soziale Engagement von Kolping hervor, das sich im Stillen, aber umso wirkungsvoller vollziehe. Diakon Steffl hatte in diesem Zusammenhang vom Arbeitskreis Nächstenliebe gesprochen, der sich nicht zuletzt um Flüchtlinge und ihre ganz konkreten Anliegen kümmert. Überhaupt würdigte Bischof Rudolf Lusticania mit den Worten: „Fasching ist eine katholische Erfindung, die man pflegen muss.“
Das Motto: Freude und Scherz erfülle jedes Herz
Die beiden Prinzenpaare tanzten in den Räumen des Bischöflichen Ordinariates sodann schwungvoll Walzer, während alle Anwesenden sie dabei durch ihr Klatschen begleiteten und es abschließend nicht an kräftigem Applaus fehlen ließen. 60 Auftritte werden die Lusticanen in der Saison zu bestehen haben, die pünktlich am 11.11. mit dem „Sturm“ auf das Regensburger Rathaus begonnen hatte. Und schon wieder nach der kommenden Fastenzeit – der Aschermittwoch bedeutet das Ende aller Faschingsaktivitäten – wird wieder eifrig vorbereitet werden, damit Freude und Scherz erfülle jedes Herz. Das kommt, wie während des Besuchs der Lusticania beim Regensburger Bischof mehrfach hervorgehoben wurde, der grundlegend positiv-christlichen Lebenseinstellung Adolph Kolpings sehr entgegen.