bischof voderholzer hört dem chor der domspatzen zu

Bischof Rudolf Voderholzer im Gespräch mit den Domspatzen

Weihnachtskonzert ist Highlight für den Bischof


Regensburg, 10. November 2025

Vor kurzem besuchte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer wieder seine Domspatzen im Gymnasium. Er nahm sich einen ganzen Vormittag Zeit, um mit Schülerinnen und Schülern der 6. und 11. Jahrgangsstufe über Gott und die Welt zu sprechen.   

Die Domspatzen sind der Chor des Doms St. Peter. Mit ihnen will der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Gespräch bleiben. Deshalb besucht er sie in jedem Schuljahr. Die Kinder der sechsten Jahrgangsstufe hatten viele persönliche Fragen vorbereitet. Die Jugendlichen der elften Jahrgangsstufe diskutierten mit ihm auch existenzielle Fragen des Lebens.  

Die Sechstklässler wollten beispielsweise wissen, ob der Bischof neben dem Regensburger Dom noch eine weitere Lieblingskirche habe. Seine Antwort: „Der Kölner Dom und die Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom." Auf die Frage, ob er denn schon den neuen Papst getroffen hätte, verriet Bischof Voderholzer, dass er sich bereits auf die Audienz beim Papst im Januar freue. Auch seinen Lieblingsfußballverein ließ sich der Regensburger Bischof entlocken. Da er in München aufgewachsen sei, verfolge er als Fußballfan besonders den FC Bayern München. Und ein Weihnachtskonzert der Domspatzen sei für ihn in jedem Jahr nicht nur Pflicht, sondern auch eine große Freude. Da lade er auch immer einige Gäste dazu ein.  

Für die Begegnung mit den Schülern der Oberstufe wurde etwas mehr Zeit eingeplant. Nach einer musikalischen Gesangseinlage zur Begrüßung ging es vor allem aktuelle Themen aus Politik, Kirche und Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich zum Beispiel für seine Einschätzung zum Lebensrecht Ungeborener oder das reformierte Arbeitsrecht der Kirche. Der Bischof legte die Positionen der Kirche klar dar. Und er hielt auch mit persönlichen Meinungen und Einstellungen nicht hinterm Berg. Ihn interessierte aber auch die Meinungen der jungen Leute. Die Elftklässler folgten gespannt seinen Ausführungen. „Wir haben heute viel gelernt", sagte ein Schüler beim Abschied. „Gut, wenn man miteinander redet." Nach einem gemeinsamen Mittagessen endete der Besuch. 

Text: Marcus Weigl, Fotos: Kathrin Roider
(jas)



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