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Bischof Rudolf feiert Messe mit Verantwortlichen für Ausländerseelsorge

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Regensburg, 2. Februar 2024

Am vergangenen Mittwochabend feierte Bischof Rudolf mit den Verantwortlichen für Ausländerseelsorge deutscher (Erz-)Bistümer in St. Kassian in Regensburg die heilige Messe. Die 45 Vertreter aus ganz Deutschland tagen aktuell im Haus Werdenfels bei Nittendorf, um sich auszutauschen und fortzubilden.

Nach einer Führung durch den Regensburger Dom St. Peter, begrüßte Bischof Rudolf die Gäste in der vor etwa 50 Jahren restaurierten Stiftskirche St. Kassian zur Feier der Heiligen Messe und stellte ihnen im Anschluss das Gotteshaus vor.

St. Kassian stammt aus dem 8. Jahrhundert und ist damit die älteste Pfarrkirche Regensburgs. Ihr charakteristisches Rokoko-Gewand trägt die Stiftskirche seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Anlass dafür war die Wiederbelebung einer Wallfahrt zu Ehren von Maria, Mutter der schönen Liebe. Daher stammt auch das Marianische Bildprogramm an den Wänden des Mittelschiffs der Kirche. Die Gemälde zeigen sechs alttestamentliche Frauen, welche für Eigenschaften stehen, die sich auch in der Gottesmutter Maria wiederfinden, so der Regensburger Bischof. Die Tapferkeit der Judit, die Schönheit der Sara und die Fürsorglichkeit der Rebekka, um nur drei Beispiele zu nennen.

Auch betonte Bischof Rudolf, dass heute Gedenktag des heiligen Don Bosco sei, an dem die Verantwortlichen für Ausländerseelsorge zu Besuch in Regensburg sind. Anhänger Don Boscos sind heute auf dem gesamten Globus verteilt, um nach seinem Vorbild Gutes zu tun.

Um Gläubige aus den unterschiedlichsten Ländern kümmern sich auch die Tagungsteilnehmer in ihren jeweiligen (Erz-)Bistümern. In Regensburg betreut die Ausländerseelsorge vier sogenannte „Missionen“. Das sind zum größten Teil eigenständige muttersprachliche Gemeinden. In verschiedenen, wechselnden Kirchen im Bistum werden Gottesdienste in bis zu 22 unterschiedlichen Sprachen gefeiert. Die größte Gruppe bilden polnische Zuwanderer, gefolgt von Gläubigen aus Kroatien.

Text und Fotos: Thomas Oberst



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