Regensburg, 11. Januar 2024
„Lusticania Ole“ schallte es am Donnerstagabend lautstark durch das Bischöfliche Ordinariat in Regensburg. Das konnte nur heißen: Die Tollitäten der Kolping-Faschingsgesellschaft Lusticania besuchen wieder Bischof Rudolf. Mittlerweile ist es Tradition geworden, dass die Faschingsgesellschaft jedes Jahr vor dem Höhepunkt der närrischen Zeit im Bischöflichen Ordinariat mit einer stattlichen Abordnung auftritt, Bischof Rudolf den Sessionsorden der Faschingsgesellschaft Lustiania verleiht und den bischöflichen Segen für alle Auftritte und Veranstaltungen erbittet. In diesem Jahr feiert die Faschingsgesellschaft „66 närrische Jahrzehnte“. Am 11. Februar 1958 wurde die Faschingsgesellschaft Lusticania im Regensburger Kolpinghaus gegründet. Ebenfalls ein kleines Jubiläum feierte der „Bischofsbesuch“ der Lusticania, der heuer bereits zum zehnten Mal stattfand.
Möchten den Menschen Freude bringen
Sie gibt dem Regensburger Fasching eine kirchliche Note. Die Kolping-Faschingsgesellschaft Lusticania. Eine große Delegation stattete am Donnerstagabend Bischof Rudolf Voderholzer einen Besuch ab. Dem Bischof ihre Aufwartung machten das Prinzenpaar der Lusticania, Ihre Lieblichkeit Prinzessin Marlene I. und Seine Tollität Prinz Ferdinand I., sowie das Kinderprinzenpaar, Ihre Lieblichkeit Jasmin I. mit ihrem Prinzen Seine Tollität Sebastian I., die von der Kindergarde, der Prinzengarde und dem Präsidium umrahmt wurden.
Geistlich begleitet wird die kirchliche Faschingsgesellschaft seit 2018 von Kolping-Bezirkspräses Pfarrer Michael Alkofer aus der Pfarrei St. Georg im Regensburger Stadtteil Schwabelweis. Er ist ein richtiger Faschingsfan wie er beim Empfang verraten hat und übernahm die Aufgabe des geistlichen Betreuers mit großer Freude. Eloquent führte Sitzungspräsident Fritz Niebler durch den Besuch bei Bischof Rudolf. Nach Begrüßungsworten durch das Kinderprinzenpaar, folgten der Walzer des Kinderprinzen- und des Prinzenpaares. Im Anschluss zeigte die Kindergarde und die Prinzengarde ihr Können und beeindruckten Bischof Rudolf mit ihren Choreographien. Mit einem Narrhalla-Marsch und zwei Gardemädchen wurde er zur traditionellen Ordensverleihung begleitet. Der Regensburger Oberhirte freute sich über die Auszeichnung und bedankte sich bei allen für die bunte und tänzerisch hervorragende Darbietung Ihres Könnens. Mit dem bischöflichen Segen schloss der bunte und heitere Besuch bei Bischof Rudolf im Bischöflichen Ordinariat in Regensburg.
Text und Fotos: Christian Beirowski